Konfliktfähiges Zusammenleben in Familien ... - Familienbildung
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Bundesverband e.V., Projekt „<strong>Konfliktfähiges</strong> <strong>Zusammenleben</strong> <strong>in</strong> <strong>Familien</strong>“ von 1999 bis 2001<br />
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Das Team machte auf weitere Angebote der MES aufmerksam, <strong>in</strong> denen die Thematik „Konfliktbewältigung“<br />
aufgegriffen und vertieft werden soll. In diesem Sem<strong>in</strong>ar war es mit se<strong>in</strong>er Arbeit sehr<br />
zufrieden und war im Vergleich mit anderen <strong>Familien</strong>sem<strong>in</strong>aren auch über die engagierten und aufgeschlossenen<br />
Väter sehr erfreut.<br />
Beispiel B<br />
Verlaufsskizze mit Methodendiskussion zum <strong>Familien</strong>bildungswochenende<br />
„… und dann rutscht mir die Hand aus!“<br />
Ziele / Absichten<br />
Die Ausschreibung verdeutlicht die pädagogische Haltung, die der Sem<strong>in</strong>ararbeit mit der Zielvorstellung<br />
e<strong>in</strong>es konfliktfähigen <strong>Zusammenleben</strong>s <strong>in</strong> der Familie zugrunde lag: das Ernstnehmen sowohl der<br />
K<strong>in</strong>der, ihrer Wünsche und ihrer Rechte, der Familie und der Beziehungen zwischen Erwachsenen und<br />
K<strong>in</strong>dern als auch der Eltern mit ihren Wünschen, Interessen und Hoffnungen. Im erläuternden Ausschreibungstext<br />
heißt es:<br />
„Gelegentlich tun wir im Umgang mit K<strong>in</strong>dern D<strong>in</strong>ge, die wir eigentlich gar nicht tun wollen. K<strong>in</strong>der<br />
reagieren dann gekränkt und beleidigt, weil sie die Erwachsenen nicht verstehen. Vielleicht bedauern<br />
wir selbst unser Handeln. Aber – plötzlich ist etwas zwischen uns; und dann???<br />
Was tun Sie, wenn Sie sich vielleicht <strong>in</strong> besonderen Stresssituationen, bei lästigen Angewohnheiten<br />
oder spontanen Handlungen über K<strong>in</strong>der ärgern? Wie versuchen Sie, die gute Beziehung wieder herzustellen<br />
und doch gleichzeitig auch Ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche geltend zu machen?<br />
K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d wichtig – und Erwachsene s<strong>in</strong>d es auch. Erwachsene müssen nicht herrschen und sie<br />
brauchen nicht immer Opfer zu br<strong>in</strong>gen. Ihre Wünsche werden von den K<strong>in</strong>dern respektiert, wenn<br />
offen und ehrlich darüber geredet wird, wenn Erwachsene und K<strong>in</strong>der sich gegenseitig ernstnehmen<br />
und respektieren.<br />
Wie das gehen kann, d.h. wie wir schwierige Situationen häufiger so meistern können, dass Eltern-<br />
K<strong>in</strong>d-Beziehungen geschützt und geschont werden, und zwar ohne entweder die K<strong>in</strong>der oder aber die<br />
Eltern zu „Verlierern“ werden zu lassen, das wird Ines Eschert anhand der von Ihnen mitgebrachten<br />
Beispiele mit der Elterngruppe erarbeiten und bearbeiten.“<br />
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