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argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Kunststofftechnik<br />

Standortvorteile<br />

Die Aus-, Fort- und Weiterbildung sichert<br />

Wachstum – diesen Satz unterschreiben<br />

fast alle Firmen im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.<br />

Aber auch Standortvorteile werden<br />

genannt. Dazu zählt zum Beispiel die<br />

Möglichkeit der Lagerhaltung. Denn die<br />

vergleichsweise günstigen Grundstückspreise<br />

hierzulande sind in dieser Hinsicht<br />

ein Standortvorteil.<br />

Innovationsfähigkeit<br />

Innovationsfähigkeit ist entscheidend,<br />

will man im Wettbewerb nicht nur bestehen,<br />

sondern die Nase vorn haben. Innovationsfähigkeit<br />

ist daher ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor für die Kunststoffverarbeitung<br />

im OM. Von ebenso großer Bedeutung<br />

ist die Qualitätsführerschaft, die<br />

ein hohes Maß an Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

fordert.<br />

Auch die Möbelindustrie setzt immer mehr auf Kunststoff: fm Kunststofftechnik in Bösel<br />

arbeitet sowohl im Tiefziehverfahren (Thermoformen) als auch im Spritzgussverfahren.<br />

Das Unternehmen produziert aber nicht nur für die eigene Büromöbelherstellung: Thermoformteile,<br />

insbesondere im „Twin-Sheet“-Verfahren, geben den Böselern ein Alleinstellungsmerkmal<br />

im Marktsegment der Tiefziehteile.<br />

Foto: fm, Bösel<br />

Herausforderung Energiepreis<br />

Die Kunststoffindustrie im OM ist in hohem<br />

Maße abhängig von der Entwicklung<br />

des Rohölpreises, der die Kostenstruktur<br />

erheblich prägt und unter ständigen Anpassungs-<br />

und Rationalisierungsdruck<br />

setzt. Im Vergleich zum Durchschnitt des<br />

verarbeitenden Gewerbes sind die Energiekosten<br />

in der Kunststoffverarbeitung<br />

deutlich stärker gestiegen. Insgesamt hat<br />

die Branche im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

nach Ansicht der Oldenburgischen IHK in<br />

den letzten Jahren dennoch an internationaler<br />

Wettbewerbsfähigkeit gewinnen<br />

können, was der gestiegene Exportanteil<br />

am Umsatzvolumen beweise.<br />

Fahrzeugbau<br />

Ein zunehmender Teil der verarbeiteten<br />

Kunststoffe wird in der Automobilindustrie<br />

eingesetzt. Der Fahrzeugbau ist bundesweit<br />

der drittgrößte Bereich, in dem<br />

Kunststoff eingesetzt wird. Autos bestehen<br />

zu mehr als 15 Prozent aus Kunststoff<br />

– Tendenz steigend.<br />

verbund om | <strong>argumente</strong> <strong>2014</strong> 111

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