argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland

Dienstleister
Foto: regiotv
Seit 1998 flimmert regiotv auf den heimischen Bildschirmen – zunächst als Telemediendienst, inzwischen als lizenzierter, regionaler
Fernsehsender: Das Foto zeigt Carl Bünker, den geschäftsführenden Gesellschafter der regiotv GmbH in seinem Studio in Lohne.
carl bünker
Lokalfernsehen ist
ein junges Medium
„Gut Ding will Weile haben“, so interpretiert Carl Bünker, Geschäftsführer von regiotv, die Veränderung
des niedersächsischen Mediengesetzes – denn vor rund zwei Jahren wurde das Mediengesetz
von der Landesmedienanstalt liberalisiert. Bis zu diesem Zeitpunkt war lokales beziehungsweise
regionales Fernsehen in Niedersachsen verboten.
Regiotv, gegründet 1998, war bis
zur Novellierung des Mediengesetzes
ein regionaler Mediendienst
mit hohen Restriktionen. „Bild und Ton
durften zum Beispiel nicht übereinstimmen.
Es war nicht leicht, dem Zuschauer
und auch den Werbetreibenden plausibel
zu erklären, warum ein Bericht über den
Dümmer mit Bildern vom Stoppelmarkt
ausgestrahlt wurde. Berichte und auch
Nachrichten wurden dementsprechend
selten vertont und oft nur mit Musik
untermalt“, erinnert sich Bünker.
Heute ist regiotv ein von der niedersächsischen
Landesmedienanstalt lizenzierter
lokaler Fernsehsender. regiotv
prä sentiert den Menschen tagesaktuelle
Informations- und Servicethemen ausschließlich
aus dem eigenen Sendegebiet.
Das terrestrische Ausstrahlungsgebiet
von regiotv beinhaltet das Oldenburger
Münsterland, Oldenburg, das Bremer
Umland, Osnabrück, das Artland, die
Grafschaft Diepholz und Teile des Emslandes.
In den Bereichen Oldenburger
Münsterland und dem Bremer Umland
wird das Tagesprogramm sowohl analog
als auch digital ausgestrahlt, in den weiteren
Gebieten ausschließlich digital. Via
Kabelanschluss empfangen mehr als
200.000 Haushalte das einstündige
Schleifenprogramm. Zudem wird das Tagesprogramm
auszugsweise im Internet
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