argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland
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ürgermeister<br />
ludger möller<br />
Molbergen<br />
Wirtschaftsstandort mit<br />
Potenzial und Zukunft.<br />
Diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />
bestimmte das Handeln der<br />
Gemeinde Molbergen in den letzten<br />
Jahren. Mit erheblichen Investitionen<br />
in Infrastruktur und überregionale Verkehrsanbindung<br />
der Gewerbegebiete<br />
wurden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
weiter verbessert.<br />
Dass dies gelungen ist, beweist aktuell<br />
die Neuansiedlung der Unternehmensgruppe<br />
CLAAS in Molbergen, die sich in<br />
unserer Region neu aufstellt und dazu<br />
den neuen Landtechnikhändler „CLAAS<br />
Weser Ems GmbH“ gründete.<br />
Im Gewerbegebiet am „Kneheimer Weg“<br />
wird auf einer Gesamtfläche von circa<br />
27.700 Quadratmetern die Zentrale der<br />
CLAAS Weser Ems GmbH entstehen. Ab<br />
dem 1. Juli <strong>2014</strong> werden hier neben dem<br />
Vertrieb des gesamten CLAAS-Programms<br />
und dem Service ein umfangreiches Gebrauchtmaschinen-<br />
und das Hauptersatzteilzentrum<br />
für die Region Weser-Ems<br />
ihren Betrieb aufnehmen.<br />
Damit gewinnt dieser Bereich des Gewerbegebietes<br />
mit den bereits vorhandenen<br />
Unternehmen weiter an überregionaler<br />
Bedeutung. Die hier schon ansässigen<br />
Firmen profitieren von den vielfältigen<br />
Vorteilen:<br />
Standort<br />
• Wettbewerbsfähiger und hochwertiger<br />
Standort, der Betriebsgrundstücke mit<br />
einem großen zusammenhängenden Flächenzuschnitt<br />
ermöglicht. Durch das Erschließungskonzept<br />
ist eine besondere<br />
Eignung für industrielle Ansiedlungen<br />
(unter anderem mit Logistikfunktionen)<br />
gegeben.<br />
• Unmittelbare Nähe zur und direkte Anbindung<br />
an die Bundesstraße 213/E 233,<br />
die im europäischen <strong>Verbund</strong> eine hohe<br />
verkehrstechnische Bedeutung hat und<br />
grenzüberschreitend einen vielfältig verflochtenen<br />
Wirtschaftsraum von den Niederlanden<br />
bis zu den skandinavischen<br />
Ländern verbindet. Die Planungen zum<br />
durchgängigen vierspurigen Ausbau dieser<br />
„Wirtschaftsader“ der Region werden<br />
von der Gemeinde Molbergen daher nachdrücklich<br />
unterstützt.<br />
• Vergleichsweise hohe Ausnutzbarkeit<br />
der Flächen aufgrund der Ausweisung als<br />
Gle-Gebiet mit nur geringen Einschränkungen<br />
wegen möglicher Emissionen auf<br />
die unmittelbare Umgebung oder anderer<br />
Nutzungskonflikte.<br />
• Ansiedlungskonzentration auf die<br />
Schwer punktbranchen in der Region und<br />
damit verbesserte Kooperationsmöglichkeiten<br />
von Unternehmen (unter anderem<br />
durch Mitgliedschaft in den Branchennetzwerken<br />
Ernährungswirtschaft, Metall-,<br />
Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, umweltschonende<br />
Technologien, Kunststoff)<br />
in einem gründerfreundlichen Umfeld.<br />
Neu gestalteter Fachwerkgiebel in der Ortsmitte<br />
des Feriendorfes Dwergte.<br />
Das Augenmerk richtet sich aber nicht<br />
allein auf den Hauptort Molbergen, sondern<br />
auch im Ortsteil Peheim konnten im<br />
neuen Gewerbegebiet an der „Linderner<br />
Straße“ in 2013 drei mittelständische Betriebe<br />
neu angesiedelt werden. Dieser<br />
erfreulichen Entwicklung wird im kommenden<br />
Jahr mit der Erschließung eines<br />
circa drei Hektar großen Erweiterungsabschnittes<br />
Rechnung getragen.<br />
Bei allen Anstrengungen um wirtschaftliches<br />
Wachstum kommt die Wohn- und<br />
Lebensqualität in der Gemeinde Molbergen<br />
nicht zu kurz, wie über 60 verkaufte<br />
Bauplätze in weniger als zwei Jahren zeigen.<br />
Hierfür sorgen eine für Naherholung<br />
und Tourismus reizvolle Landschaft, vielfältige<br />
Freizeitmöglichkeiten, ein umfassendes<br />
Spartenangebot im Vereins- und<br />
Breitensport sowie gut ausgebaute Infrastruktureinrichtungen.<br />
Neue Impulse gerade für den Ortskern<br />
versprechen die gegenwärtigen Planungen<br />
im Rahmen der laufenden Dorferneuerung.<br />
Hiervon wiederum kann in der<br />
Umsetzungsphase die heimische Wirtschaft<br />
und speziell das Handwerk profitieren.<br />
Ein weiterer Beitrag zur mittelstandsfreundlichen<br />
Kommunalpolitik, die auch<br />
in Zukunft Handlungsmaxime der Gemeinde<br />
Molbergen bleiben wird. n<br />
Fotos: Gemeinde Molbergen<br />
Molbergens Bürgermeister Ludger Möller griff ebenso zum Spaten wie die beiden CLAAS-Geschäftsführer Ingo Ordel und Thomas Gerling<br />
(3., 4. und 5. von rechts) und andere Gäste, darunter auch Dr. Oliver Dürr und Michael Kroes (von rechts). Bis zum 1. Juli <strong>2014</strong> entsteht<br />
hier auf einer Gesamtfläche von circa 27.700 Quadratmetern die Zentrale der CLAAS Weser Ems GmbH.<br />
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