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argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Wirtschaftsregion<br />

Foto: Stefan Kunze, Fotolia<br />

Foto: Gina Sanders, Fotolia<br />

Hochwasser 2013 in Dresden.<br />

Hochwasser und Überflutung in Steyr, Österreich.<br />

Klimawandel macht vor keiner Grenze Halt<br />

Auch das nordwestliche Niedersachsen<br />

hat schon Hochwassersituationen erlebt.<br />

Und der Klimawandel macht sowieso vor<br />

keiner Grenze Halt. Klimaforscher prognostizieren<br />

für Niedersachsen wie bereits<br />

erwähnt einen Anstieg der mittleren Jahrestemperatur<br />

von drei Grad Celsius bis<br />

zum Jahr 2100 mit den Folgen vermehrter<br />

Unwetter, intensiverer Niederschläge,<br />

steigendem Hochwasserrisiko und von<br />

mehr Tagen mit extrem hohen Windgeschwindigkeiten.<br />

Das Niedersächsische<br />

Ministerium für Umwelt und Naturschutz<br />

weist darauf hin, dass Schadenersatz bei<br />

Naturkatastrophen keine staatliche Leistung<br />

ist. Wer das finanzielle Risiko eines<br />

in diesen Fällen meist sehr großen Schadens<br />

an seinem Hab und Gut vermeiden<br />

will, müsse privat vorsorgen. Das heißt, er<br />

sollte sich gegen diese Elementarschäden<br />

versichern.<br />

Das tun aber immer noch relativ wenige<br />

Haushalte, obwohl 90 Prozent aller Gebäude<br />

problemlos mit Standardprodukten<br />

von einem Versicherungsunternehmen<br />

eine Elementarschadenversicherung<br />

bekommen können. Und für höher gefährdete<br />

Gebäude sind Versicherungsdeckungen<br />

nach Einzelprüfung in der Regel<br />

ebenfalls möglich. Trotzdem gab es in<br />

Deutschland Ende 2012 nach Angaben<br />

des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) erst 5,5 Millionen<br />

Wohngebäudeversicherungsverträge,<br />

die das Elementarrisiko mit einschließen.<br />

Das waren 32 Prozent aller<br />

Verträge. Das hört sich zwar gar nicht so<br />

wenig an, relativiert sich aber schnell,<br />

wenn man es auf die einzelnen Bundesländer<br />

herunterbricht. In Baden-Württemberg<br />

zum Beispiel liegt die Quote bei<br />

30 verbund om | <strong>argumente</strong> <strong>2014</strong>

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