argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland

Arbeitsmarkt
Foto: VitaAkademie
Gesunde Organisation: In der VitaAkademie nimmt die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen zentralen Stellenwert
ein. Diese Philosophie wird von den Beschäftigten aktiv unterstützt, zum Beispiel beim Freimarktslauf in Garrel.
Weiterbildungsangebote sollten jedoch
nicht nach dem Gießkannenprinzip vorgehalten
werden („Wir könnten mal wieder
etwas zum Thema Kommunikation
machen.“), sondern individuell und bedarfsgerecht
sein. Und sie sollten sich in
den Arbeitsalltag integrieren lassen.
Ein Führungstraining bringt dem Einzelnen
sicherlich persönliche Vorteile,
ist aber nicht unbedingt in allen Branchen
und Tätigkeitsfeldern weiterführend.
Schließlich sollten Qualifizierungen
vor allem auch der Firma einen Nutzen
bringen.
Schulungsangebote sollten daher in
einen Personalentwicklungsplan münden,
der auf die einzelnen Beschäftigten
ausgerichtet ist. Von Vorgesetzten verlangt
dieses Vorgehen eine intensive Auseinandersetzung
mit den Erwartungen
und Berufszielen ihrer Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement:
Kein Hexenwerk sondern
ein Wettbewerbsvorteil.
Nur gesunde und zufriedene Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind leistungsfähig.
Dieser Grundsatz scheint ebenso einleuchtend
wie wahr. Dennoch rückt die
Gesundheit der Belegschaft als Management-Instrument
erst nach und nach ins
Bewusstsein von Arbeitgebern. Ergonomisch
korrekte Arbeitsplätze oder firmengesponserte
Sportkurse sind ein guter
Anfang. Betriebliches Gesundheitsmanagement
ist gleichwohl mehr, nämlich
ein umfassendes Konzept, das den Menschen
mit seinen Fertigkeiten und Fähigkeiten,
mit seiner psychischen und physischen
Gesundheit in den Mittelpunkt
stellt.
Überforderung und Unterforderung
können Beschäftigte in ihrer Leistungsfähigkeit
genauso einschränken wie ein autoritärer
Führungsstil, die mangelnde
Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder
private Probleme. Das fatale Resultat:
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