argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland

Arbeitsmarkt
mal machen statt erst ausgeklügelte Pläne
zu erstellen. Die unternehmerische Freiheit,
die sie haben, nutzen sie, um immer
wieder neue Wege auszuprobieren und
sich so immer wieder neue Märkte zu erschließen.
Hinzu kommt, dass es eine enge und
vertrauensvolle Zusammenarbeit der
Unternehmen untereinander gibt. Neudeutsch
würde man es wohl Networking
nennen, hier kennt eben oft einer einen,
der einen kennt und fragt einfach: „Ich
brauche … kannst Du mir helfen?“ Manch
Auswärtiger ist durch diese pragmatische
und klare Art der Kommunikation überrumpelt,
weil sie oft sämtliche Regeln des
höflichen Smalltalks ignoriert und so
manchen Kommunikationstrainer in die
Verzweiflung treibt. Wenn man es kennt,
schätzt man es hingegen sehr, vor allem,
wenn man über die notwendigen Plattdeutsch-Kenntnisse
verfügt, die manchmal
eine Verhandlung mehr beschleunigen
als ein mehrseitiges Angebot.
Durch den Kontakt mit den Unternehmen
erlebe ich täglich, wie viel Potential
in der Region steckt. Die Begeisterung der
Menschen für ihre Arbeit, die Verbundenheit,
die viele zu ihren Unternehmen verspüren,
ist beeindruckend. Hier zeigt sich
ein Vorteil von kleinen und mittelständi-
Dank dem ZEIT-Magazin, das im März darüber berichtete, dass die Wohnungen im Kreis
Vechta im Schnitt 120 Quadratmeter groß sind, ist nun bewiesen, was für Auswärtige
schon immer offensichtlich war: Im Oldenburger Münsterland bauen sie groß. Sehr groß.
Foto: MaBiCeLeTa, Fotolia
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