argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland
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Kunststofftechnik<br />
reut, in den 70er Jahren von den zuvor<br />
gefertigten Betonspaltenböden und Betonkellerfenstern<br />
auf Kunststoff umzusteigen.<br />
Einbau und Vertrieb überlässt er<br />
dabei den Baumärkten und Baustoffhändlern<br />
sowie den Handwerkern und<br />
Heimwerkern. Auf einen eigenen Werkzeugbau<br />
wird ebenso bewusst verzichtet.<br />
Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen<br />
auf die effiziente Produktion von<br />
Qualitätsfenstern. Die Betriebsfläche<br />
wurde immer wieder erweitert.<br />
Ähnlich ist es bei Koopmann & Hermes<br />
(Markhausen). Das Betätigungsfeld des<br />
Unternehmens umfasst die gesamte<br />
Bandbreite des Elementebaus. Zur Produktionspalette<br />
und zum Vertriebsprogramm<br />
gehören Fenster, Haustüren, Rollladen,<br />
Klappladen, Vordächer, Wintergärten,<br />
Beschattungen, Markisen, Steuerungen,<br />
Garagentore, Antriebe, Plissees<br />
und Insektenschutz, alles einschließlich<br />
Montage. Das Mitarbeiterteam ist hoch<br />
qualifiziert, sodass die beiden Geschäftsführer,<br />
der Tischlermeister Martin Koopmann<br />
und der Kaufmann Klaus Hermes,<br />
eine termin- und fachgerechte Montage<br />
vor Ort durch erfahrene und kompetente<br />
Monteure garantieren können. Die beiden<br />
Geschäftsführer haben Koopmann &<br />
Hermes aus kleinsten Anfängen in wenigen<br />
Jahren zu einem mittelständischen<br />
Unternehmen mit inzwischen über 20 Beschäftigten<br />
entwickelt immer weiter ausgebaut.<br />
Der Betrieb ist längst über die<br />
Region hinausgewachsen und europaweit<br />
tätig, zum Beispiel in den Niederlanden<br />
wo er sich einen Namen gemacht hat<br />
und sehr stark engagiert ist.<br />
Auch die Möbelindustrie setzt auf<br />
Kunststoff: FM Kunststofftechnik in Bösel<br />
arbeitet sowohl im Tiefzieh- (Thermoformen)<br />
als auch im Spritzgussverfahren.<br />
Als Alleinstellungsmerkmal im Marktsegment<br />
Tiefziehteile gilt die Produktion von<br />
Thermoformteilen, insbesondere das<br />
Twin-Sheet-Verfahren. Dabei sichern der<br />
firmeneigene Werkzeugbau sowie die<br />
Entwicklung für Tiefziehartikel das<br />
Know-how im Unternehmen und ermöglichen<br />
es, kurzfristig und flexibel auf Kundenwünsche<br />
zu reagieren. Gerade bei<br />
kleineren Stückzahlen füllt dieser Service<br />
eine Marktnische. Erfolgreiche regionale<br />
und überregionale Unternehmen, z.B.<br />
Grimme, Kärcher, Dynapac, Komatsu sowie<br />
die Autoindustrie mit VW und McLaren<br />
schätzen genau diese Vorzüge und<br />
arbeiten seit einigen Jahren erfolgreich<br />
mit fm Kunststofftechnik zusammen.<br />
Das Spritzgussverfahren findet bei fm<br />
Kunststofftechnik ab einer Stückzahl von<br />
2.000 Einheiten Anwendung, da sich die<br />
Herstellung von Spritzgussteilen prozessbedingt<br />
im Vergleich zu Tiefziehteilen<br />
wesentlich günstiger gestalten lässt. Bei<br />
diesem Verfahren fungiert das Unternehmen<br />
fast ausschließlich als Zulieferer für<br />
die fm Büromöbel und fm Systemmöbel<br />
im Bereich Schranktüren, Abschlussleisten,<br />
Sockeladapter, Stützfüße usw.<br />
Die Versorgung der eigenen Unternehmensproduktion<br />
für den Büro- und Systemmöbelbereich<br />
ist bei fm Kunststofftechnik<br />
nach wie vor ein entscheidender<br />
Wirtschaftsfaktor. Die Erschließung neuer<br />
Märkte, eine kontinuierliche Spezialisierung<br />
des Tiefziehverfahrens sowie ein<br />
erfolgreiches Neukundengeschäft im Bereich<br />
der Elektromobilität; das sind die<br />
Ziele und die strategische Ausrichtung<br />
des Unternehmens für die kommenden<br />
Jahre. Konsequente Investitionen in Entwicklung,<br />
Qualität und Anlagen bilden<br />
dabei eine perfekte Basis für intelligentes<br />
Wachstum – Engagement und Leidenschaft<br />
sind dabei die Multiplikatoren.<br />
Fachkräften bietet das Unternehmen beste<br />
Arbeitsbedingungen in einem motivierten,<br />
kreativen und innovativen Team.<br />
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