argumente 2014 - Verbund Oldenburger Münsterland
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Ernährungswirtschaft<br />
Holzmühle Westerkamp GmbH<br />
Geschäftsführer: Arnold Westerkamp<br />
Norddöllen 26 · 49429 Visbek<br />
Tel. 04445/987777-0<br />
Fax 04445/987777-18<br />
info@westerkamp-gmbh.de<br />
www.westerkamp-gmbh.de<br />
Wiesenhof-Pilzland<br />
Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Geschäftsführer: Christian Nacke<br />
Paul-Wesjohann-Str. 43<br />
49429 Visbek-Rechterfeld<br />
Tel. 04445/970-102 · Fax 04445/970-119<br />
info@wiesenhof-pilzland.de<br />
www.wiesenhof-pilzland.de<br />
Tierärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Windhaus & Hemme<br />
Dr. Heinrich Windhaus<br />
<strong>Oldenburger</strong> Straße 246 · 49377 Vechta<br />
Tel. 04441/914747 · Fax 04441/914748<br />
tierarztpraxis.windhaus@ewetel.net<br />
www.tierarztpraxis-windhaus.de<br />
Wulfa-Mast GmbH<br />
Geschäftsführer: Bernd Neteler<br />
Postfach 1207 · 49408 Dinklage<br />
Tel. 04443/898-0 · Fax 04443/898-66<br />
info@wulfa.de · www.wulfa.de<br />
Hintergrund als Getreidehändler und<br />
sprechen somit die Sprache der Kunden.<br />
Preisabsicherung und<br />
Finanzierung aus einer Hand<br />
Neben der Preissicherung bieten wir auch<br />
individuelle Finanzierungslösungen und<br />
weitere Bankdienstleistungen für Agrarrohstoffkunden<br />
an. Ein Team aus fünf Firmenkundenbetreuern<br />
mit tiefgreifender<br />
Branchenexpertise sowie agrarwissenschaftlicher<br />
Qualifikation kümmert sich<br />
um die Herausforderungen im Agrarrohstoffsektor<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
den Händlern. Dabei profitieren die Kunden<br />
von der Kombination aus Preissicherung<br />
und Finanzierung. Denn wenn die<br />
Rohstoffpreise kurzfristig deutlich ansteigen,<br />
steht unsere Bank ihren Kunden<br />
kompetent zur Seite und meistert die Herausforderung<br />
der Vorfinanzierung notwendiger<br />
Rohstoffe gemeinsam mit ihnen.<br />
Es besteht ein gegenseitiges Interesse<br />
daran, über ein stimmiges Risikomanagementkonzept<br />
die Werte der<br />
erworbenen Rohstoffe auf diesem höheren<br />
Marktniveau abzusichern. In Hochpreisphasen<br />
leisten Preissicherungsinstrumente<br />
wie Futures daher einen entscheidenden<br />
Beitrag, den Sicherheitenwert<br />
der finanzierten Rohstoffe ebenfalls<br />
zu erhöhen und die Finanzierbarkeit der<br />
Rohstoffe zu erhalten.<br />
Hedging ist kein Hexenwerk<br />
Wie funktioniert eigentlich das Hedging,<br />
also die die Preissicherung über Warenterminbörsen?<br />
Ein Beispiel:<br />
Der Händler aus der Einkaufsabteilung<br />
einer Mühle für Brotgetreide weiß aufgrund<br />
eines abgeschlossenen Vorkontrakts<br />
über den Verkauf von Backmehl zu<br />
200 Euro mit einem Großbäcker bereits<br />
im April, dass er im November 500 Tonnen<br />
Weizen für die Mehlproduktion benötigt.<br />
Ein Blick auf den Terminmarkt für<br />
Weizen (Lieferung November) an der Warenterminbörse<br />
zeigt einen Preis von 180<br />
Euro pro Tonne. Dieser Preis ist für die<br />
Mühle attraktiv. Schließlich sichert er<br />
eine auskömmliche Mehlmarge von 20<br />
Euro pro Tonne. Der Händler wird also<br />
tätig und kauft zehn Warenterminkontrakte<br />
(Futures) zu je 50 Tonnen, um das<br />
Preisrisiko auszuschalten.<br />
Während der nächsten Monate steigt<br />
der Weizenpreis. Im November muss die<br />
Mühle den zu verarbeitenden Weizen einkaufen.<br />
Am regionalen Markt muss – aufgrund<br />
der Preissteigerung – für 200 Euro<br />
pro Tonne eingekauft werden. Dies sind<br />
20 Euro pro Tonne mehr als eigentlich geplant<br />
– ohne Sicherung wäre die Mehlmarge<br />
nicht realisierbar gewesen.<br />
Jetzt kommt die Warenterminbörse ins<br />
Spiel, denn die Mühle verkauft gleichzeitig<br />
am Terminmarkt die zehn Kontrakte<br />
für 200 Euro pro Tonne, stellt sie also<br />
„glatt“. Da der Händler diese im April für<br />
180 Euro pro Tonne gekauft hatte, erzielt<br />
er einen Gewinn am Terminmarkt von 20<br />
Euro pro Tonne. Per Saldo gleicht der Gewinn<br />
aus dem Warentermingeschäft also<br />
die Preissteigerung am Warenmarkt aus.<br />
Die Mühle hat ihren Weizen somit unter<br />
dem Strich zum angestrebten Preis von<br />
180 Euro pro Tonne eingekauft.<br />
Bei sinkenden Preisen wäre die Wirkung<br />
entsprechend umgekehrt und ein<br />
Gewinn am Waren- und Verlust am Terminmarkt.<br />
Letztlich konnte der Müller in<br />
diesem Beispiel das Geschäft im April nur<br />
eingehen ohne zu spekulieren, weil die<br />
Möglichkeit der Preissicherung schon zu<br />
O M - P A R T N E R U N T E R N E H M E N