Offene Tore - Orah.ch
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li<strong>ch</strong>es Instrument zur Herstellung und Aufre<strong>ch</strong>t erhaltung des Abhängigkeitsverhältnisses<br />
der Gläubigen von der katholis<strong>ch</strong>en Kir<strong>ch</strong>e<br />
bzw. ihrer »heiligen« Herr s<strong>ch</strong>aft (Hierar<strong>ch</strong>ie). Für die neue Kir<strong>ch</strong>e<br />
besteht kein Grund diese strenge Bindung zu übernehmen. Denn<br />
Jesus Christus hat das Abendmahl in die Hände seiner Jünger gelegt<br />
(vgl. »jedesmal wenn ihr …«, 1Kor 11,25f.). In den Jüngern sieht die<br />
neue Kir<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t die ersten Bis<strong>ch</strong>öfe, sondern die Gemeinde. Daher<br />
dürfen die Gemeinden der neuen Kir<strong>ch</strong>e, immer wenn sie si<strong>ch</strong> im<br />
Namen Christi versammeln, au<strong>ch</strong> das Herrenmahl feiern, au<strong>ch</strong> wenn<br />
kein or dinierter Priester anwesend ist. »Denn wo zwei oder drei in<br />
meinem Namen versammelt sind, da bin i<strong>ch</strong> mitten unter ihnen.«<br />
(Mt 18,20). Da ist also der »mitten unter ihnen«, der im eigentli<strong>ch</strong>en<br />
Sinne Brot und Wein austeilt.<br />
Der abs<strong>ch</strong>ließende zweite Teil wird in OT 3 / 2007 veröffentli<strong>ch</strong>t.<br />
OFFENE TORE 2/07 101