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Elektrische Energiesysteme - Power Electronics Systems Laboratory ...

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3.2. Dreiphasiger Transformator 49<br />

Z t<br />

U 2<br />

ideal<br />

I 2<br />

U 1<br />

I 1<br />

kN 1<br />

e jnπ/6<br />

N 2<br />

Abbildung 3.12. Einphasiges Transformatormodell mit Berücksichtigung<br />

der Schaltgruppe.<br />

Z t I 1<br />

I 2<br />

U 1 c U 2<br />

Abbildung 3.13. Einphasiges Transformatormodell mit idealem,<br />

komplexem Transformator.<br />

Die Phasenverschiebung kann ein ganzzahliges Vielfaches von π/6 = 30 ◦<br />

betragen, dementsprechend multiplizieren wir das Windungszahlverhältnis<br />

mit einem um nπ/6 gedrehten Zeiger<br />

e jnπ/6<br />

wobei n ∈ Z (siehe Abbildung 3.12). Wir erinnern uns, dass n in der Kennzeichnung<br />

der Schaltgruppe auftritt, und zwar als Zahl nach der Kennzeichnung<br />

der Schaltungen (z.B. Ydn). Der Betrag des Übersetzungsverhältnisses<br />

wird wegen<br />

|e jnπ/6 | = 1 (3.30)<br />

nicht beeinflusst. Jedoch bekommt das Übersetzungsverhältnis eine Phasenlage<br />

und lässt sich deshalb durch eine komplexe Zahl beschreiben. Schlussendlich<br />

erhalten wir<br />

k · N1<br />

N 2<br />

· e jnπ/6 = c ∈ C (3.31)<br />

Abbildung 3.13 zeigt die einphasige Ersatzschaltung dieses Modells. Der<br />

ideale Transformator und das phasendrehende Element sind zu einem Element<br />

zusammengefasst.<br />

In einem realen Energieübertragungsnetz gibt es viele Verbindungen<br />

über Transformatoren. Die unterschiedlichen Spannungsebenen werden mit

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