Elektrische Energiesysteme - Power Electronics Systems Laboratory ...
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5.2. Leitungsparameter 67<br />
i 2<br />
Phase 2 i n<br />
Phase n<br />
R 1<br />
i 1<br />
Phase 1<br />
i 3<br />
Phase 3<br />
Abbildung 5.8. System mit n Phasen.<br />
R 1<br />
R 1 − d 1k<br />
d 1k<br />
d 1k<br />
Phase 1<br />
Phase k<br />
a<br />
b<br />
ψ 1<br />
ψ 2 ψ3 ψ4 ψ 5<br />
A<br />
Abbildung 5.9. Beitrag der Phase k ∈ {2, 3, . . ., n} zum verketteten<br />
Fluss der Phase 1.<br />
Betrachten wir nun allgemein den Anteil der Phase k am verketteten<br />
Fluss mit Phase 1 (siehe Abbildung 5.9). Nehmen wir alle anderen Phasenströme<br />
als Null an. Wie in Abbildung 5.9 gezeigt sind die magnetischen<br />
Feldlinien hervorgerufen durch i k konzentrische Kreise mit Mittelpunkt im<br />
Leiter der Phase k. Die Feldlinie ψ 1 schliesst den Leiter der Phase 1 nicht<br />
ein und liefert somit keinen Beitrag zum verketteten Fluss. Die Feldlinie ψ 3<br />
ist mit Phase 1 verkettet, so auch ψ 5 , jedoch ist diese ausserhalb des Radius<br />
R 1 . Sie liefert keinen Nettoanteil zur Flussverkettung und wird deshalb<br />
nicht berücksichtigt. Die Feldlinien ψ 2 und ψ 4 stellen jene Grenzen zwischen<br />
Phase 1 und Phase k dar, innerhalb derer Flüsse zur Flussverkettung beitragen,<br />
wenn man bis R 1 integriert. Es liefern also nur jene Feldlinien einen<br />
Beitrag zur Flussverkettung, die die Achse A zwischen den Punkten a und<br />
b schneiden.<br />
Der verkettete Fluss zwischen Phase 1 und Phase k kann mit Gleichung