Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern
Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern
Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
85<br />
ungesundes Klima herrscht. Die Frau "verkauft<br />
sich" mit ihrer Sexualität; sie kämpft mit ihr<br />
im sozialen Wettbewerb. Sie gibt sich den<br />
heuchlerischen, "moralischen" Anschein, keine<br />
sexuellen Bedürfnisse zu haben. Die meisten<br />
<strong>Frauen</strong> wollen deshalb <strong>von</strong> Männern "erobert"<br />
sein. Sie machen Bich dadurch selbst zur<br />
"Ware".., Sie möchten bewußt oder unbewußt zum<br />
Geschlechtsverkehr gezwungen werden ... Die<br />
<strong>Frauen</strong> und Mädchen reizen die Männer sexuell<br />
beständig ... Der Mann, der sich auf das für<br />
ihn gefährliche kokette Spiel einlä'it, trägt<br />
das Risiko, daß die Frau oder das Mädchen die<br />
Situation nachträglich als Notzucht definiert"<br />
Groß/Geerds 1977t zit. nach Teubner u. a. 1983):<br />
"Allgemein ist beim Eingehen einer aolchen<br />
Strafanzeige jedoch Skepsis geboten, wil.<br />
diese Anaeigen recht häufig nachweisbar falsch<br />
sind"<br />
Teufert 1980, 165ff:<br />
"Die Ausgangslage des Ermittlungsverfahrens<br />
ist . . . vor allem bei der Notzucht durch die<br />
Besonderheit gekennzeichnet, daß ein relativ<br />
großer Prozentsatz <strong>von</strong> fingierten Fällen zur<br />
Anzeige kommt"<br />
"Heiter ist zu klären, ob sich der Verdächtige<br />
und das Opfer kennen, da hier eine<br />
FalschVerdächtigung aus misanthropischen<br />
Motiven wie Haß, Rache oder Eifersucht nicht<br />
auszuschließen ist"<br />
Hanchmal kommt es auch zu falschen Anzeigen,<br />
weil pubertierende Hädchen einen Hang zur<br />
Phantasie haben oder weil sie<br />
geltungsbedürftig sind und aus Renommiersucht<br />
handeln. Teilweise haben sie auch niri'ach Lust<br />
an erotischen Sensationen"<br />
Kennzeichnend dafür, daß diese Annahmen über<br />
Palschbezichtigungen ihre Ursache in opferfeindlichen<br />
Vorstellungen und nicht in der Realität haben, ist die<br />
Tatsache, daß sich kaum eine dieser Stellungnahmen auf<br />
Häufigkeiten oder Anteile <strong>von</strong> Falschbezichtigungsn festlegt<br />
oder auch nur die vermutete Häufigkeit "lügender Opfer" bei