05.06.2014 Aufrufe

Wohnen und Nachba Wohnen und Nachbarschaften in Tübingen ...

Wohnen und Nachba Wohnen und Nachbarschaften in Tübingen ...

Wohnen und Nachba Wohnen und Nachbarschaften in Tübingen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Wohnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nachba</strong>rschaften <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Projektbericht<br />

Eberhard Karls Universität Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Geographisches Institut<br />

Semestertickets für Studenten besonders attraktiv ersche<strong>in</strong>t. An dieser Stelle sei jedoch<br />

noch e<strong>in</strong>mal darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass nicht festgestellt werden konnte, ob der <strong>in</strong> der Stichprobe<br />

enthaltene Anteil an Studierenden repräsentativ ist.<br />

5.3.4.4 Abschließende Betrachtung der Störfaktoren<br />

Tabelle 14: Die häufigsten Störfaktoren <strong>in</strong> Quartieren (x=m<strong>in</strong>d. 10% aller Nennungen pro Quartier)<br />

Quelle: Bewohnerbefragung Tüb<strong>in</strong>gen 2011<br />

Die wichtigsten Störfaktoren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle 14 nochmals zusammenfassend <strong>und</strong> vergleichend<br />

aufgeführt. Insgesamt br<strong>in</strong>gen die Ergebnisse e<strong>in</strong>en großen Erkenntnisgew<strong>in</strong>n mit<br />

sich. Zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d bei der Interpretation jedoch mögliche Verzerrungen der Resultate.<br />

Zum e<strong>in</strong>en betrifft dies den Aufbau des standardisierten Fragebogens. So ist davon<br />

auszugehen, dass die Nennungen der Kategorie „E<strong>in</strong>richtungen“ hätten höher ausfallen können,<br />

wenn nicht unmittelbar davor zwei Fragen dieses Themengebiet behandelt hätten. Außerdem<br />

wurde die Frage zu den Störfaktoren eventuell nicht deshalb beantwortet, weil die<br />

Interviewten a priori Kritik vorzuweisen hatten, sondern weil explizit nach negativen Bee<strong>in</strong>flussungen<br />

gefragt wurde. Nicht zuletzt aus diesem Gr<strong>und</strong> kann angenommen werden, dass<br />

die Probanden teilweise nicht immer schwerwiegende Bee<strong>in</strong>trächtigungen ihrer Wohnqualität<br />

nannten, obwohl dies durch die Formulierung vorausgesetzt wurde. Daher ersche<strong>in</strong>t es auch<br />

nicht überraschend, dass <strong>in</strong> allen Quartieren immerh<strong>in</strong> mehr als die Hälfte der Probanden die<br />

Frage zu den Störfaktoren beantwortete.<br />

Inwieweit e<strong>in</strong> genannter Störfaktor die Wohnzufriedenheit e<strong>in</strong>es Befragten bee<strong>in</strong>trächtigt,<br />

kann nur mit e<strong>in</strong>er großen Unsicherheit festgestellt werden, zumal sich die Wohnzufriedenheit<br />

aus verschiedenen E<strong>in</strong>zelfaktoren zusammensetzt, die sich wechselseitig bee<strong>in</strong>flussen<br />

(vgl. Kapitel 2.1). Nichtsdestotrotz wurde versucht, nach den Arbeitsschritten <strong>in</strong> Abbildung 64<br />

die Auswirkungen der Störfaktoren zu untersuchen.<br />

123

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!