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PDF (30,4 MB) - RegJo

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Bilder: Thorsten Schwarz, Pera Lönne/Landkreis Northeim<br />

Die Ausgrabungen auf dem Harzhorn werden auch dieses<br />

Jahr weitergehen. Die Chance auf Überraschungen ist groß:<br />

Ein neuer Fundplatz brachte eine römische Pionieraxt mit<br />

Inschrift (vorhergehende Doppelseite) ans Tageslicht, ferner<br />

wurden verbogene römische Wurfspieße gefunden (rechts).<br />

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Damit gewinnt das Harzhorn als einziger Ort in Europa, an<br />

dem eine römische Armee in Aktion „beobachtet“ werden<br />

kann, immer weiter an Kontur. Inzwischen interessiert<br />

sich auch die Universität der Bundeswehr in Hamburg für<br />

das Geschehen. Experten waren vor Ort und stützen mit<br />

ihrer Einschätzung die Interpretationen der Archäologen.<br />

Aktuell läuft an der Hochschule zudem ein Forschungsprojekt,<br />

um die Schusswinkelentfernung bei Torsionsgeschützen<br />

nachzustellen. Daneben werden sowohl die Ausgrabungen<br />

durch die Humboldt-Universität Berlin als auch<br />

die großräumigen Geländebegehungen weitergehen. Eines<br />

der großen Ziele dabei ist die Rekonstruktion des weiteren<br />

römischen Marsches, der eine Spur von Sandalennägeln<br />

hinter sich herzog. „Wir haben momentan verschiedene<br />

Hinweise, die nach Westen, aber auch durchaus nach<br />

Süden führen“, so Petra Lönne. Im Landkreis Göttingen<br />

versucht Archäologe Klaus Grote derweil, die Route nach<br />

Norden zu finden, so dass eine Marschrichtung gen Hedemünden/Werraübergang<br />

greifbar wird. Trotz großer Funde<br />

und spannender Erkenntnisse ist die Arbeit der Archäologen<br />

immer noch zu einem guten Teil, den Rahmen des<br />

Römerpuzzles Harzhorn zu finden.<br />

Unterwegs sind auch Bemühungen, den Fund touristisch<br />

weiter zu entwickeln. Angefangen hatte dies mit<br />

der Arbeitsgruppe Harzhorn, in der die Gemeinden Kalefeld<br />

und Bad Gandersheim, der Landkreis, der Heimatund<br />

Kulturverein, Vertreter der Politik sowie die Grundstückseigentümer<br />

zusammensitzen. Zunächst wurde<br />

beschlossen, ehrenamtliche Harzhorn Guides auszubilden,<br />

die heute das Rückgrat der Besucherführungen bilden.<br />

Gleichzeitig wurden Schriftzug, Logo und der Webauftritt<br />

gestaltet, die die Grundlage für das zukünftige Marketing<br />

und Merchandising bilden. Aktuell wird derzeit ein<br />

Masterplan durch die RWTH Aachen erarbeitet, der dem<br />

Kreisausschuss Wirtschaft und Tourismus voraussichtlich<br />

im Mai vorgestellt werden soll. Darin sollen verschiedene<br />

Möglichkeiten skizziert werden, wie der Fund inwertgesetzt<br />

werden könnte. „Man könnte da vom Kleinen<br />

bis zum Großen denken“, beschreibt Ralf Buberti, Fachbereichsleiter<br />

Bauen und Umwelt beim Landkreis Northeim,<br />

die vielfältigen Möglichkeiten. „Das kann von<br />

Schautafeln im Gelände bis hin zu einem Erlebniszentrum<br />

gehen. Wir haben auch schon Kontakte zum Landkreis<br />

Göttingen geknüpft, um zu eruieren, was für Verbindungen<br />

sich mit dem Römerlager Hedemünden bieten. Aber<br />

das ist noch Zukunftsmusik.“<br />

Wichtiger Markstein wird zunächst der September<br />

2013 sein. Dann findet im Braunschweigischen<br />

Landesmuseum eine große Ausstellung zum Harzhorn<br />

statt. Wie man das Interesse der Besucher in<br />

Braunschweig dann auch vor Ort in Northeim ansprechen<br />

kann, hat daher Priorität. Danach wird man weitersehen.<br />

Praktische Möglichkeiten werden derweil von<br />

Studierenden der RWTH Aachen untersucht, die sich<br />

nach Ostern vor Ort umgeschaut haben und nun Konzepte<br />

entwickeln, was wo wie konkret gemacht werden<br />

könnte. Anlass dazu gibt es nach wie vor: Das große<br />

Interesse, das den Fund von Anfang an begleitet hat, ist bis<br />

heute nicht abgeebbt. Besucher kommen weiterhin in großer<br />

Zahl und auf internationalen Symposien ist das Harzhorn<br />

inzwischen auch vertreten – Anfragen für Gastvorträge<br />

durch Petra Lönne inklusive. „Nichts zu machen,<br />

wäre der falscheste aller Wege“, ist sich Ralf Buberti daher<br />

sicher. „Auch, wenn wir immer noch nicht wissen, wo das<br />

hinführt.“ Und Petra Lönne ergänzt: „Es hat einfach keiner<br />

geahnt, was sich aus dem Fund entwickelt.“<br />

Siehe auch im Netz unter www.roemerschlachtamharzhorn.de

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