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REgJo SüDnIEDERSAChSEn hoLZMInDEn SPEZIAL holzMinden XXV<br />

Die glas- und Porzellanindustrie wird im Landkreis als ein Kulturgut gepflegt, schließlich hat sie hier Tradition. Davon zeugen<br />

nicht nur die glasmuseen in Boffzen und grünenplan, sondern auch die Porzellanmanufaktur in Fürstenberg.<br />

Holzminden<br />

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kanzlei@steuerberater-suedniedersachsen.de<br />

* Fachberater für Heilberufe (IFU/ISM gGmbH), Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)<br />

lassen sich drei Gründe anführen: Zum einen wurde das<br />

Angebot der HAWK am Standort Holzminden der Nachfrage<br />

angepasst, zum Beispiel durch die Einführung neuer<br />

Fächer wie Immobilienwirtschaft. Einen nicht unwesentlichen<br />

Anteil mag auch die Bürgerinitiative „Pro Hochschule<br />

– Zukunft für unseren Hochschulstandort Holzminden“<br />

haben, die sich für den Standorterhalt einsetzte und<br />

im Dialog mit Hochschule, Kreis und Land Perspektiven<br />

für den Standort auslotete. Dazu gehört das Fächerangebot<br />

ebenso wie die finanzielle Unterstützung der Studierenden<br />

durch ein Begrüßungsgeld.<br />

defizitär ist auch die anbindung in benachbarte oberzentren<br />

wie hannover.<br />

Ein dritter und sicherlich entscheidender Grund findet sich<br />

jedoch auch im doppelten Abiturjahrgang von 2011. Ziel<br />

der HAWK ist es nun, dieses Niveau zu halten und darüber<br />

hinaus weiter zu steigern. Aber nur ein kleiner Teil der<br />

Absolventen lässt sich derzeit nach Abschluss des Studiums<br />

in Holzminden nieder. Auch hier spielt das Angebot der<br />

HAWK eine zentrale Rolle, das sich zwar der allgemeinen<br />

Nachfrage anpasst, aber mit den vor Ort ansässigen Unternehmen<br />

größtenteils wenig kompatibel ist. Allerdings gibt<br />

es Bestrebungen, Studienmöglichkeiten so zu entwickeln<br />

beziehungsweise auszubauen, dass sie den Bedürfnissen der<br />

regionalen Unternehmen entgegen kommen. „Hierzu werden<br />

Gespräche mit dem Land Niedersachsen geführt, das<br />

gemeinsam mit der Hochschule Zielvereinbarungen über<br />

die weitere Entwicklung abstimmt“, erklärt HAWK-Präsidentin<br />

Prof. Christiane Dienel.<br />

So zieht es den qualifizierten Nachwuchs zum Beispiel in<br />

die Großstädte. „Wer hier herkommt und sich nicht auf<br />

einen neuen Lebensabschnitt einlässt, der geht nach dem<br />

Studium wieder weg“, so Johannes Virchow, HAWK-Student<br />

und bis vor kurzem Referent des Allgemeinen Studierendenausschusses<br />

(AStA) für den Standort Holzminden.<br />

Virchow stammt aus Berlin und gehört zu den wenigen, die<br />

fast das ganze Jahr in Holzminden verbringen. „Viele Studierende<br />

pendeln des Öfteren nach Hause zu Familie und<br />

Freunden“, erzählt der 27-Jährige. Das mag an einer starken<br />

Bindung am Elternhaus liegen, aber in der 20.000 Einwohner<br />

Stadt fehlt es auch an Angeboten für die Freizeitund<br />

Abendgestaltung. Ebenso defizitär ist die Anbindung in<br />

benachbarte Oberzentren wie Hannover. Die Züge dorthin<br />

verkehren nur alle zwei Stunden, der letzte Zug fährt bereits<br />

um 20 Uhr. „So werden die Studierenden auch zwangsweise<br />

an Holzminden gebunden, da man sich zweimal<br />

überlegt zu fahren“, so Virchow. Ob er der Region erhalten<br />

bleibt, steht noch nicht fest. Zwar würde er gern bleiben,<br />

doch ist sein Abschluss in „Soziale Arbeit“ nicht überall<br />

gefragt. „Im Anschluss an mein Studium muss ich noch ein<br />

Berufspraktikum absolvieren. Solche Stellen gibt es nicht<br />

überall“, erklärt Virchow. Gründe zum Bleiben wären für<br />

ihn vor allem die niedrigen Lebenshaltungskosten.<br />

Wirtschaftliches Potenzial sieht der Landkreis als Teil<br />

der Weserberglandregion derweil vor allem in der Tourismuswirtschaft.<br />

Durch den Tages- und Übernachtungstourismus<br />

zwischen Schaumburg und Hann.Münden wird derzeit<br />

ein jährlicher Nettoprimärumsatz von 1,56 Milliarden<br />

Euro erwirtschaftet. Etwa 33.600 Beschäftigte im Weserbergland<br />

beziehen direkt oder indirekt Einkommen aus

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