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Landkreis Northeim (Frühjahr 2012)<br />

Das Bürgerbegehren in Northeim zur Kreisfusion ist<br />

gescheitert. Grund: Der Initiative fehlten die nötigen Stimmen.<br />

Innerhalb von sechs Monaten nach Anzeige des Bürgerbegehrens<br />

hätten die Initiatoren 10.606 Unterschriften sammeln müssen<br />

(= 10% der Wahlberechtigten im Landkreis Northeim), um<br />

einen Bürgerentscheid zur möglichen Fusion der Kreise Northeim,<br />

Osterode und Göttingen erwirken zu können. Mit Unterstützung<br />

des Northeimer CDU-Kreisverbandes sowie des CDU-Stadtverbandes<br />

kam die Initiative jedoch nur auf 2.734 Unterschriften<br />

(davon wurden rund 1.900 Unterschriften offiziell von der CDU<br />

gesammelt).<br />

Joachim Tonollo, Vizepräsident,<br />

Industrie- und Handelskammer Hannover<br />

„Ich habe mich beim Neujahrsempfang 2012 der Industrie-<br />

und Handelskammer klar für eine Fusion ausgesprochen.<br />

Sie ist notwendig. Es ist jetzt an der Zeit, dass<br />

die Politik diese Aufgabe anpackt und die richtigen Partner<br />

sich zusammenfinden.“<br />

Friedrich Selter, Superintendent,<br />

Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen<br />

„Stadt und Land müssen sich auf Augenhöhe begegnen.<br />

Ziel von regionalen Zusammenschlüssen sollte die Verbesserung<br />

der Infrastruktur auf dem Land sein, damit die<br />

Lebensqualität in den Dörfern erhalten bleibt.“<br />

Beteiligung der Bürger im Landkreis Northeim beim<br />

Thema „Fusion GÖ+nom+oha“. Im November 2012 gab der<br />

Landkreis Northeim eine Umfrage beim sozialwissenschaftlichen<br />

Methodenzentrum der Uni Göttingen in Auftrag, in denen die<br />

Bürger um ihre Meinung zu den Fusionsüberlegungen gebeten<br />

wurden. Für die repräsentative Befragung wurden 1.500 Menschen<br />

im Kreis ausgewählt, letztendlich haben 1.044 Bürger an<br />

der Umfrage teilgenommen. Das Ergebnis wurde im Dezember<br />

2012 veröffentlicht: 38,5% der Befragten bewerten die Auswirkungen<br />

einer Fusion als eher oder stark negativ, nur 15,3% als<br />

sehr oder eher positiv. Fast der Hälfte der Befragten ist die Fusion<br />

gleichgültig. Dennoch sprachen sich 48,4% für eine Fortsetzung<br />

der Verhandlungen zur Bildung eines Großkreises aus den derzeitigen<br />

Kreisen Northeim, Osterode und Göttingen aus; 22,8% sind<br />

gegen die Weiterführung der Gespräche. Daneben gab es für die<br />

Bürger im November 2012 Informationsveranstaltungen zu den<br />

Fusionsüberlegungen in Bad Gandersheim, Northeim, Einbeck<br />

und Uslar; im Internet wurde ein Diskussionsforum eingerichtet.<br />

Die Beteiligung dort hält sich jedoch in Grenzen: Zwischen Juli<br />

und Dezember 2012 wurden 74 Beiträge erstellt, das entspricht 12<br />

Beiträgen pro Monat. Rund 50 registrierte Mitglieder zählte die<br />

Seite Anfang Januar 2013.<br />

Lothar Hanisch, Vorsitzender,<br />

DGB-Region Südniedersachsen-Harz<br />

„Eine Kreisfusion darf nicht zulasten der Beschäftigten<br />

gehen. Die Fusion sollte offen und transparent ablaufen<br />

und die Menschen in den Landkreisen sollten am Entscheidungsprozess<br />

beteiligt werden. Eine große Chance<br />

sehe ich bei der Wirtschaftsförderung. Der Gestaltungsspielraum<br />

für eine gemeinsame zielgerichtete Wirtschaftsförderung<br />

bei der Bestandssicherung, Gründungen und<br />

Ansiedlungen wäre enorm.“<br />

Landkreis Holzminden (Herbst 2012)<br />

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Römerschlachtfeld Harzhorn. Mit Blick auf die Landesausstellung<br />

„Roms vergessener Feldzug“, die ab September 2013 in<br />

Braunschweig der Römerschlacht am Harzhorn gewidmet ist, geht<br />

es in der touristischen Erschließung des Schlachtfeldareals weiter.<br />

Die Umsetzung der ersten Stufe eines entsprechenden Konzepts<br />

unter der Regie des Landkreises hat mit einem Volumen von<br />

600.000 Euro begonnen: Die Verkehrsinfrastruktur muss entwickelt<br />

werden, dazu zählen Parkplätze und eine Buswendeschleife;<br />

ferner soll ein Informationszentrum mit einem hohen architektonischen<br />

Anspruch realisiert werden und zuletzt sollen entsprechende<br />

Informationsstationen im Gelände errichtet werden.<br />

Projekt „LandZukunft“. Im Dezember 2012 wurde im Rahmen<br />

des Modellvorhabens LandZukunft die „Modelldorfinitiative<br />

in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland“ gestartet. Die<br />

vier Modelldörfer sind Lauenförde, Polle, Reileifzen und Oedelsheim.<br />

„Insgesamt haben in den Modelldörfern 1.287 Bürger ihre<br />

aktive Mitwirkung erklärt“, so Nadine Arend, Projektmanagerin<br />

für LandZukunft in der Solling-Vogler-Region. Die Fördersummen,<br />

die die jeweiligen Dörfer nun über das Modellvorhaben erhalten,<br />

orientieren sich jeweils an der Anzahl der mitwirkenden Bürger.<br />

Zu den geplanten Maßnahmen der Modelldorfinitiative in den vier<br />

Modelldörfern zählen unter anderem ein Bürger- und Kulturzentrum,<br />

Dorferneuerungs- und Verschönerungsmaßnahmen sowie<br />

neue Angebote rund um die Burg Polle. Die Umsetzung der Maßnahmen<br />

soll 2013 erfolgen; bis Ende 2014 müssen sämtliche Maßnahmen<br />

abgeschlossen sein.<br />

Bild: Marco Bühl, Testimonials: Broschüre Kreisfusion, Landkreis Göttingen

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