Hat die Ergänzung des Art. 33 Abs. 5 GG um die Worte

Letztendlich kommt auch dem Einsatz des Personals eine entscheidende
Rolle bei der Effizienz einer Verwaltung zu. 50 Genau an diesem
Punkt gibt es aber immer noch entscheidende Mängel, auch wenn inzwischen
die Probleme hieran erkannt worden und auch Erfolge in
Sachen Verwaltungsmodernisierung zu sehen sind, bleibt noch ein
weiter Weg zu gehen.
Für die Beamten und Angestellten selbst ist insoweit problematisch,
dass sie, abhängig von der Aufgabe, nicht einen Verwaltungsvorgang
vom Anfang bis zum Ende bearbeiten, sondern ggf. nur einen Teilausschnitt
der Aufgabe. Das liegt auch an den teilweise zersplitterten Zuständigkeiten
für einen Lebenssachverhalt. 51 Dies führt zu dem Effekt,
dass der Einzelne Beamte oder Angestellte zum Teil nicht den gesamten
Prozess überblicken kann. Genau dies ist aber auch ein Grund für
eine mangelnde Identifikation mit der Arbeit, der die so genannte
Frustration am Arbeitsplatz fördern und schlimmstenfalls in der „inneren“
Kündigung enden kann. Gruppenarbeit, Personalrotation, Verwaltungssteuerung
durch Zielvereinbarung, Verbesserung der Verantwortungsbereiche
aber auch systematische Personalentwicklung
sind neben anderen organisatorischen Verbesserungen nur einige von
vielen Maßnahmen, mit denen diesem Effekt nicht nur entgegengewirkt
werden könnte, sondern auch Leistungssteigerungen möglich
wären. 52
Viele der Wünsche, die die Politik über finanzielle Anreize zu kompensieren
versucht, würden schon durch die Lösung dieser Probleme
und einer erhöhten Aufmerksamkeit in Bezug auf das „innere Leben“
in einer Verwaltung erfüllt. Dies ist aber nicht nur Aufgabe der Politik.
Gerade im Hinblick auf die Aufgabenzersplitterung ist auch der
Gesetzgeber gefragt. Darüber hinaus kommt es schließlich auf kompetente
Führungskräfte und Behördenleiter an.
Einen interessanten Weg geht insoweit gerade die Stadt Würzburg, die
unter Zuhilfenahme einer externen Beratungsagentur die Strukturen
und die Arbeitsweise der Verwaltung komplett umbauen will. 53 Dies
könnte im Ergebnis nicht nur zu einer erhöhten Zufriedenheit bei den
Bürgern führen, sondern schlussendlich auch die Akzeptanz der Mi-
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50 Nicksch, ZBR 2005, 285.
51 Schönenbroicher, DÖD 2003, 149 (156).
52 Zu einigen ausführlicher: Schönenbroicher, DÖD 2003, 149 f.
53 Spiegel online am 12.05.2007 in „Wie Würzburgs Bürger König werden soll“.
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