Herunterladen - ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und ...
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Haben Eigenschaften ein Geschlecht?<br />
Dauer<br />
Thema<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zielsetzung<br />
Lehrplanbezug<br />
bzw. Fächer<br />
Schulstufe<br />
Methode(n)<br />
Vorbereitung<br />
<strong>und</strong> Materialien<br />
Ablauf<br />
Unterlagen<br />
für die Übung<br />
Links <strong>und</strong><br />
Medientipps<br />
1-2 St<strong>und</strong>en<br />
Was bedeutet „Gender“?<br />
Mit „Gender“ ist gemeint, dass Geschlecht nicht nur eine biologische Komponente<br />
hat, sondern auch eine soziale. Menschen erfahren auf Gr<strong>und</strong> ihres Frau- bzw.<br />
Mannseins in unserer Gesellschaft Zuschreibungen, wie sie sind bzw. sein sollten<br />
(Aussehen, Eigenschaften …). Um diese gesellschaftlichen Zuschreibungen bzw.<br />
auch das Hinterfragen dieser Zuschreibungen geht es in dieser Einheit.<br />
Ziel des Projekts ist, dass sich die SchülerInnen <strong>mit</strong> gesellschaftlichen<br />
Geschlechterrollenzuschreibungen auseinandersetzen.<br />
Unterrichtsprinzip „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen <strong>und</strong> Männern“<br />
Geschichte <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e – Deutsch<br />
5.-8. Schuljahr<br />
Gruppenarbeit, Diskussion, evtl. Rollenspiel<br />
• Das nachfolgende <strong>Arbeit</strong>sblatt kopieren.<br />
• Die einzelnen Eigenschaften auf große Kärtchen schreiben <strong>und</strong> zwei Plakate <strong>mit</strong>nehmen.<br />
• Die SchülerInnen bekommen einen Fragebogen <strong>mit</strong> Eigenschaften <strong>und</strong> kreuzen<br />
an, welche dieser Eigenschaften gesellschaftlich eher als „weiblich“ oder „männlich“<br />
gelten bzw. neutral sind. Anschließend sollen sie auch ankreuzen, welche<br />
Eigenschaften sie sich zuordnen würden.<br />
• Wenn alle fertig sind, sollen die gesellschaftlichen Zuordnungen verglichen werden.<br />
Dazu können die einzelnen Eigenschaften auf großen Kärtchen vorbereitet<br />
sein, <strong>und</strong> die SchülerInnen sollen jene, bei denen sie sich einig sind, auf ein Plakat<br />
„gesellschaftlich eher Frauen zugeordnet“ bzw. „gesellschaftlich eher Männern zugeordnet“<br />
hängen. Im Anschluss kann herausgestrichen werden, dass Eigenschaften<br />
an sich weder weiblich noch männlich sind, sondern diese sowohl Frauen als<br />
auch Männer innehaben (<strong>und</strong> abhängig vom Beruf, vom sozialen Umfeld, der Situation<br />
stärker oder weniger stark entwickeln / einsetzen). Fragen Sie dazu die Schülerinnen,<br />
ob sie auch Eigenschaften bei sich angekreuzt haben, die gesellschaftlich<br />
eher Männern zugeordnet werden, <strong>und</strong> die Schüler, ob sie Eigenschaften bei sich<br />
angekreuzt haben, die gesellschaftlich eher Frauen zugeordnet werden.<br />
• In einem nachfolgenden Schritt kann noch diskutiert werden, welche Folgen es<br />
hat, wenn bestimmte Eigenschaften einer Personengruppe zugeordnet <strong>und</strong> einer<br />
anderen aberkannt werden.<br />
<strong>Arbeit</strong>sblatt s. unten<br />
www.politik-lernen.at/goto/polis/details/geschlechtssensible_paedagogik1/ –<br />
Viel Literatur <strong>und</strong> praktische Anregungen für den Unterricht<br />
Unterrichtsprinzip „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen <strong>und</strong> Männern –<br />
Informationen <strong>und</strong> Anregungen zur Umsetzung in der Sek<strong>und</strong>arstufe“. Erstellt von<br />
EfEU, hg. vom BMUKK – Abteilung für geschlechtsspezifische Bildungsfragen.<br />
2. aktualisierte Auflage, Wien 2003, verfügbar unter:<br />
www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/erziehung_gleichstellung.xml<br />
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