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JB-2013

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Auch die Präventions- und Öffentlichkeitsarbeitsgruppe<br />

freute sich über Nachwuchs. Im Bereich der Wochenendvergabe<br />

für Substituierte musste dagegen das rein<br />

ehrenamtliche Begleitmodell aus Interessentenmangel<br />

umgestellt werden auf eine Honorarbasis. Die Aufwandsentschädigung<br />

wird allerdings von den substituierenden<br />

Ärzten getragen.<br />

Bestätigung und Rückhalt für unsere Arbeit und Entwicklung<br />

erfuhren wir auch auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung,<br />

die infolge des Umzugsgeschehens<br />

„erst“ am 10. Juni <strong>2013</strong> stattfinden konnte.<br />

Der amtierende Vorstand wurde einstimmig entlastet<br />

und für seine umfassende Arbeit gewürdigt. Ein ganz<br />

besonderer Dank galt unserem langjährigen Vorständler<br />

und DAH-Delegiertenratsmitglied, Rainer Wille, der für<br />

die neue zweijährige Legislaturperiode nicht mehr kandidierte.<br />

Rainer Wille wird allerdings im Rahmen seiner<br />

zeitlichen Möglichkeiten weiterhin ehrenamtlich aktiv<br />

bleiben, etwa im Beratung-und-Test-Projekt oder als<br />

Mitorganisator der Positiven-Freizeit. Das freut uns sehr.<br />

Die Vorstandswahlen für die nächsten zwei Jahre verliefen<br />

dann sehr zügig und einvernehmlich. So konnte<br />

der verbliebene „Kernvorstand“ einstimmig bestätigt<br />

werden. In das nach dem Tode von Rolf Ringeler bis<br />

hierhin vakante Amt des Vereinsvorsitzenden wurde<br />

nunmehr Peter Külpmann (Duisburg) gewählt. Zu seiner<br />

ersten Stellvertreterin wurde Silke Stützel (Moers) bestimmt<br />

und als Kassenwart Thomas Hilgers (Sonsbeck)<br />

gewählt. Als neuer Beisitzer wurde von den Mitgliedern<br />

mit Karl-Heinz Lemke (Mülheim) ein mit der Vorstandsarbeit<br />

vertrauter gewählt. Für ein weiterers Beisitzeramt<br />

gab es keine Kandidatur, so dass unser neuer Vorstand<br />

weiterhin aus vier Personen besteht. Hinzu kommt als<br />

Stimm- und Vertretungsberechtigter der Geschäftsführer<br />

als „besonderer Vertreter“ nach § 30 BGB.<br />

Nach „wechselvollen“ Jahren, vor allem bei unserer<br />

„Frauenstelle“, konnten wir im Berichtsjahr endlich mal<br />

wieder mit einem stabilen hauptamtlichen Team agieren.<br />

Und nicht nur das: seit Oktober gibt es sogar wieder<br />

Verstärkung durch unsere „alte“, neue Kollegin, Anika<br />

Walther, die seither auf Honorarbasis insbesondere im<br />

Arbeitsfeld „Youthwork“ mitwirkt und uns darüber hinaus<br />

durch ihre langjährige Erfahrung auch in einigen<br />

anderen Arbeitsfeldern unterstützen und vertreten kann.<br />

Herzlich willkommen! Das Honorar muss zunächst aus<br />

Eigenmitteln bestritten werden, wird aber aus Veranstaltungsgebühren<br />

und Projektmitteln aus dem Bereich der<br />

Kinder- und Jugendhilfe zu einem guten Teil refinanziert.<br />

Stete Fort- und Weiterentwicklung einer Organisation<br />

kann nur da gut gedeihen, wo auch spezifische Kompetenzen<br />

und Erfahrung vorhanden sind, wo Bewährtes<br />

den erforderlichen Wandel konstruktiv, kritisch begleitet.<br />

Von besonderer Erfahrung zeugen im personellen<br />

Bereich gleich zwei Dienstjubiläen im Berichtsjahr. So<br />

feierten wir mit Ralf Runniger sein 15-jähriges und mit<br />

Werner Garbe sein zehnjähriges Dienstjubiläum in der<br />

AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel. Darüber hinaus konnten<br />

die befristeten Verträge mit Frank Funk und Rüdiger<br />

Wächter verlängert werden.<br />

Nicht nur personell konnten wir unser Angebot erweitern,<br />

sondern auch inhaltlich. Seit Mai <strong>2013</strong> ist die<br />

AIDS-Hilfe Träger eines neuen SchLAu-Projektes, der<br />

SchLAu-Gruppe Duisburg, ein Angebot zur schwul-,<br />

lesbischen-, bi- und Trans*-Aufklärung, das sich vorwiegend<br />

an Schulen wendet. Dank seiner langjährigen<br />

Projekterfahrung und der sehr guten Vernetzung auf<br />

Landesebene, konnte unser Kollege Frank Funk die<br />

Gründung dieses Projektes initiieren, das schon ab Juni<br />

diesen Jahres rege Nachfrage von Schulen erfuhr. Im<br />

Rahmen des Duisburger CSD´s am 28.07. wurde dann<br />

durch die Übergabe der sog. SchLAuen Kiste an den<br />

Duisburger Oberbürgermeister, Sören Link, der offizielle<br />

Startschuss gegeben. Näheres dazu unter 5.1.6.<br />

Ein herzlicher Dank der Geschäftsführung gilt einmal<br />

mehr den ehren- und hauptamtlichen Kolleginnen und<br />

Kollegen, die wieder einmal zusätzliche Belastung, die<br />

in diesem Jahr in hohem Maße durch das Umzugsgeschehen<br />

erwuchs, klaglos übernommen haben. Das<br />

gemeinsame Entrümpeln, Reinigen, Streichen, Renovieren,<br />

Planen und Gestalten hatte aber durchaus auch<br />

so etwas wie einen Team-building-Charakter und die<br />

„AIDS-Hilfe-Familie“ noch mehr zusammengeschweißt.<br />

Und der erhebliche Aufwand hat sich gelohnt! Nach fast<br />

einjähriger Suche und einigen Investitionen in ein Alternativobjekt,<br />

haben wir im Januar konkrete Verhandlungen<br />

mit dem Immobilienmanagement Duisburg für das<br />

Objekt Bismarckstr. 67 in Duisburg-Neudorf aufnehmen<br />

können, das für unsere Zwecke absolut geeignet war.<br />

10<br />

Geschäftsbericht

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