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JB-2013

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Schüler/innen, die für Fach- oder Projektarbeiten<br />

unseren Rat suchten. Dies ist gewiss auch als<br />

Zeichen zu deuten, dass die AIDS-Hilfe Duisburg<br />

/ Kreis Wesel e.V. bei vielen Schulen als gute und<br />

wichtige Anlaufstelle bekannt ist. Über das direkte<br />

Aufsuchen lassen sich im Übrigen leicht denkbare<br />

Schwellenprobleme abbauen. Zudem können wir<br />

hierüber natürlich auch unsere Youthwork-Angebote<br />

bekannt machen.<br />

Aus dem Bereich berufsbildender Einrichtungen<br />

(z.B. Berufskollegs, insbesondere der Sektor der<br />

sog. Berufsgrundschuljahre) gab es im Berichtsjahr<br />

stabil hohe Anfragen zu vermerken. Hier finden<br />

wir in der Regel wichtige Zielgruppen; Jugendliche<br />

im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, die oftmals<br />

problembehaftete Sozialisationen und einen<br />

geringen Grad an Aufklärungsniveau (z.T. auch<br />

migrationsbedingt) aufweisen.<br />

Bis auf einzelne Ausnahmen – vorwiegend im<br />

Zusammenhang mit schulischen Projekttagen und<br />

im Umfeld des Welt-AIDS-Tages – sind direkte<br />

Kooperationen mit Einrichtungen der offenen<br />

Jugendarbeit eher selten. Dass wir hier allerdings<br />

auch keine Offensiven starten konnten, hat<br />

unsererseits einfach mit Kapazitätsgrenzen zu tun.<br />

Auf einen besonderen Erfolg, der mit unserem<br />

Wirken in Zusammenhang steht, sei an dieser<br />

Stelle erneut hingewiesen. Bei dem Vom MGEPA<br />

ausgeschriebenen „Kondomverpackungs-<br />

Gestaltungs-Wettbewerb“ hat sich gezeigt, dass<br />

Moers die künstlerische Kreativ-Hauptstadt des<br />

Landes NRW ist. Gleich drei von Schülerinnen<br />

und Schülern der Moerser Gymnasien „Adolfinum“<br />

und „Grafschafter“ eingereichte Entwürfe für<br />

die Umverpackungen von Kondome wurden<br />

preisgekrönt (von sieben Preisen)! Seit Frühjahr<br />

<strong>2013</strong> sind diese Kunstprodukte nunmehr im Umlauf.<br />

Herzlichen Glückwunsch nach Moers!<br />

5.6.4 Multiplikatoren- und Erwachsenenbildung<br />

Wie bereits erwähnt, investiert die AIDS-Hilfe Duisburg<br />

/ Kreis Wesel e.V. viel in die Aus- und Weiterbildung<br />

ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, ohne die<br />

einfach die Vielzahl an Anfragen auch aus diesem<br />

Präventionsfeld nicht befriedigt werden könnten. Dies<br />

ist und bleibt eine wichtige Aufgabe, der wir uns gerne<br />

widmen. Dazu führen wir u.a. alljährlich intensive<br />

Grundlagenausbildungen (s. 6.) im Verbund mit drei<br />

anderen Ruhrgebiets-AIDS-Hilfen durch, um darüber<br />

einerseits den Ehrenamtler/innen eine Möglichkeit<br />

zu bieten, ein Einsatzfeld zu finden, dass Ihren<br />

Ressourcen, Fähigkeiten und Neigungen entspricht und<br />

andererseits sie gemäß unserer Qualitätsstandards<br />

auszubilden und zu rüsten sowie die vorhandene<br />

Motivation zu stärken. Es spricht vieles dafür,<br />

ehrenamtliche Ressourcen gerade auch im Bereich<br />

der (Primär-) Präventionsarbeit weiter zu mobilisieren<br />

und zu qualifizieren, z.B. für den peer-to peer-Ansatz.<br />

Die aktiven Ehrenamtler/innen sind unsere wichtigste<br />

Ressource und die wichtigsten Multiplikator/innen.<br />

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