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JB-2013

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Im Berichtsjahr wird weiterhin eine Betroffene durch<br />

einen ehrenamtlichen Mitarbeiter begleitet. Die übrigen<br />

werden durch das hauptamtliche Team versorgt und<br />

halten sich auf stabilem Niveau.<br />

3.2. Begleitergruppe<br />

Wie im vorherigen Abschnitt schon erwähnt, wird derzeit<br />

nur noch eine Person ehrenamtlich begleitet.<br />

Die Aufgabe der ehrenamtlichen Begleitung bestand<br />

überwiegend darin, als Gesprächspartner –zum Teil<br />

auch in Krisensituationen - zur Verfügung zu stehen.<br />

Eigentlich besteht noch die Gruppe „Du darfst, die Frau,<br />

der Mann für kurze Fälle“. Hierüber sollten zum Beispiel<br />

Fahrten zu Ärzten organisiert werden. Da jedoch viele<br />

ehrenamtliche MitarbeiterInnen berufstätig, andere<br />

ohne Führerschein sind, müssen Fahrten zu Ärzten und<br />

Ämtern durch die hauptamtlichen Mitarbeiter der AIDS-<br />

Hilfe durchgeführt werden.<br />

Für den Einsatz des ehrenamtlichen Begleiters möchten<br />

wir uns herzlich bedanken.<br />

3.3. Positivenfond<br />

Der Positivenfond wird von der AIDS-Hilfe Duisburg/<br />

Kreis Wesel e. V. mit dem Ziel verwaltet, HIV-positive / an<br />

AIDS-Erkrankte Menschen in finanziellen Notlagen zu<br />

unterstützen.<br />

Die Verteilung der Fondgelder übernahm im<br />

Berichtsjahr <strong>2013</strong> ein Gremium, das aus zwei HIVpositiven<br />

Menschen, einem Ehrenamtler aus dem<br />

Begleitungsbereich, einem ehrenamtlichen Mitarbeiter,<br />

der früher im Begleitungsbereich tätig war (und nur als<br />

Ersatz und in Einzelfällen hinzugezogen wird) und einem<br />

Hauptamtler besteht. Diese Zusammensetzung schafft<br />

innerhalb des Gremiums eine Perspektivenvielfalt,<br />

die für die Entscheidungsfindung bei Anträgen<br />

bereichernd ist. Mindestens drei Personen dieses<br />

Gremiums entscheiden mit einfacher Mehrheit über<br />

außergewöhnliche und rückzahlbare Zuwendungen.<br />

Die Soforthilfe wird primär von den drei im<br />

Begleitungsbereich tätigen hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

ausgezahlt. In die Entscheidungsfindung fließt zum<br />

einen die finanzielle Situation des Antragsstellers<br />

ein und zum anderen die Gründe für sein spezielles<br />

Anliegen. Die Verwaltung des Fonds obliegt einem<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter.<br />

Wie in den Vorjahren stellte der Vorstand aus<br />

Spendengeldern insgesamt eine Summe in Höhe von<br />

3.850 € zur Verfügung. Unser besonderer Dank gilt<br />

allen Spendern, die uns damit diese Form der Hilfe in<br />

diesem Umfang ermöglicht haben. Die Summe wurde im<br />

Berichtsjahr nicht ausgeschöpft.<br />

Bei einem Krankhausaufenthalt ist die Beantragung<br />

für die dort anfallenden „Telefonkosten“ möglich,<br />

wenn diese nicht selbst übernommen werden können.<br />

Hierdurch soll der Kontakt nach außen aufrechterhalten<br />

und die Möglichkeit gegeben werden, sich bei<br />

Schwierigkeiten mit jemandem zu bereden. Hier fielen<br />

im Berichtsjahr für einen längerfristigen stationären<br />

Aufenthalt einer Person Kosten an.<br />

Für den Bereich „Knast“ haben wir in <strong>2013</strong> 152,60<br />

€ für sogenannte Knastpakete aufgewandt. Da diese<br />

nicht mehr über die Deutsche AIDS-Stiftung finanziert<br />

werden, werden sie vom Positivenfond getragen. Die<br />

Summe liegt ungefähr auf Vorjahreshöhe.<br />

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Begleitung

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