JB-2013
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Prävention darf und muss Spaß machen – auch den Präventionisten!<br />
Information und Aufklärung zielgruppenadäquat und<br />
seriös zu transportieren ist die zentrale Aufgabe der<br />
Öffentlichkeitsarbeit der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis<br />
Wesel.<br />
Diese Aufgabe umzusetzen, wird nicht leichter<br />
angesichts der langen Zeit, in der es darum geht, das<br />
Thema im Bewusstsein der Bevölkerung wach und<br />
bewusst zu halten, die Menschen zu erreichen, denn:<br />
schon der gute Freiherr von Knigge wusste:<br />
„Die Menschen wollen lieber unterhalten als belehrt<br />
werden.“<br />
Und getreu dieser Erkenntnis ist auch unsere<br />
Öffentlichkeitsarbeit nicht von Zeigefingerpädagogik<br />
geprägt, sondern sehr darum bemüht, Information &<br />
Aufklärung so zu gestalten, dass sie die Menschen<br />
erreichen kann.<br />
„Positiv zusammen leben. Aber sicher!“ – das ist die<br />
neue, alte Botschaft – nicht nur zum Welt-AIDS-Tag, die<br />
unsere Öffentlichkeitsarbeit von Beginn an prägt.<br />
Und es gibt mehr Anlass als je zuvor, dass diese<br />
Botschaft gesellschaftlich flächendeckend ankommt und<br />
gelebt wird, denn immer mehr Menschen mit HIV und<br />
AIDS leben in unserer Gesellschaft – und leben länger<br />
in unserer Mitte. In Deutschland geht man für das Jahr<br />
<strong>2013</strong> von einer Prävalenz von etwa 80.000 Menschen<br />
mit HIV aus, wovon circa 50.000 unter antiretroviraler<br />
Therapie stehen – eine gute Quote, die es aber<br />
aufgrund der heutigen Optionen und Erkenntnisse zu<br />
verbessern gilt.<br />
„Menschen mit HIV und AIDS können heute bei<br />
rechtzeitiger Diagnose und Behandlung oft mit einer<br />
fast normalen Lebenserwartung rechnen. In den Medien<br />
werden HIV-Positive aber häufig auf ihre Infektion<br />
reduziert und nicht als Menschen mit einer Krankheit<br />
gesehen. Wer HIV hat oder erkrankt ist, fühlt sich oft<br />
sozial isoliert und wagt vielleicht nicht, mit anderen<br />
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Öffentlichkeitsarbeit