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Energiewende

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stetige Öffentlichkeitsarbeit, dem Impulsprogramm<br />

für die Gemeinden und dem Bau eigener grosser<br />

Photovoltaikanlagen für eine breite Akzeptanz in der<br />

Bevölkerung gesorgt hat.<br />

Die Förderbeiträge für Photovoltaikanlagen setzen<br />

sich aus zwei Elementen, dem sogenannten Kombimodell,<br />

zusammen: Für Anlagen, welche bis Ende<br />

Mai 2013 ans Netz gingen, gab es jeweils eine Investitionshilfe<br />

und eine garantierte Einspeisevergütung<br />

für zehn Jahre. Da nun diese garantierte Einspeisevergütung<br />

für Neuanlagen weggefallen ist,<br />

die Investitionshilfe jedoch die Gestehungskosten<br />

für Solarstrom senkt, bleibt der Bau von Photovoltaikanlagen<br />

unter gewissen Voraussetzungen immer<br />

noch interessant.<br />

Ein wichtiger Teil dieser Bemühungen ist die Möglichkeit,<br />

den selbst produzierten Photovoltaikstrom auch<br />

gleich selbst zu verbrauchen. Durch die Investitionshilfe<br />

wird der selber produzierte Strom so etwas günstiger<br />

als Strom ab Netz.<br />

Hier erhofft man sich, dass der Abgleich von Produktion<br />

und Verbrauch bereits beim Verbraucher soweit möglich<br />

optimiert wird – Produktionsspitzen verlagern<br />

sich so weniger ins Stromnetz. Erste aktuelle Zahlen<br />

belegen, dass die neuen Anreize hin zu einem Marktmodell<br />

Wirkung zeigen.<br />

Mit der Massnahme „Smart Energy“ ist der flächendeckende<br />

Einsatz intelligenter Stromzähler vorgesehen.<br />

Mit diesen intelligenten Stromzählern sollen Angebot<br />

und Nachfrage in der Stromversorgung besser in Einklang<br />

gebracht werden. Dies wird insbesondere bei<br />

steigenden erneuerbaren Anteilen immer wichtiger.<br />

Weitere Elemente der Energiestrategie 2020 sind<br />

natürlich die verstärkte Nutzung von Abwärme in<br />

Industrie und der Ausbau von Wärmenetzen bei sinnvoller<br />

Konstellation. Um die Wirtschaftsentwicklung<br />

positiv zu beeinflussen, werden vor allem wirtschaftlich<br />

ausschöpfbare Effizienzpotenziale priorisiert.<br />

The funding for photovoltaic facilities comprises two<br />

elements, the „combi model“: For plants that went<br />

online by the end of May 2013, there was investment<br />

support and a guaranteed feed-in remuneration for<br />

ten years. Now that this guaranteed feed-in remuneration<br />

has come to an end for new plants, but the<br />

investment support lowers the initial costs for solar<br />

energy, building photovoltaic facilities remains an<br />

interesting prospect in certain circumstances.<br />

An important aspect of these efforts is the opportunity<br />

to consume one‘s own generated energy. With the<br />

investment support, the self-produced electricity is a<br />

little cheaper than that from the grid. Here it is hoped<br />

that the balance between production and consumption<br />

is optimised as much as possible by the consumer,<br />

meaning that fewer production peaks are transferred<br />

into the electricity grid. The latest figures show that<br />

the new incentives for a market model are being successful.<br />

The „Smart Energy“ provides for smart electricity meters<br />

across the board. With these meters it is possible to<br />

better coordinate supply and demand in the provision<br />

of electricity. This will become more and more<br />

important as the share of renewable energy resources<br />

being used increases.<br />

Further elements of the Energy Strategy 2020 are of<br />

course more utilisation of waste heat in the industry<br />

and the expansion of heat networks where this makes<br />

sense. In order to have a positive influence on economic<br />

development, in particular commercially exploitable<br />

energy potential will have priority. The energy<br />

efficiency programmes being employed in the commercial<br />

sector show that this continues to be possible.<br />

With regard to the reduction of CO 2 produced by<br />

heating systems, the Energy Strategy 2020 aims to<br />

utilise the potential of wood, as yet a limited resource,<br />

with two large heating plant projects. The first was<br />

built in Malbun in 2012. In winter 2012/2013 it supplied<br />

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