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Energiewende

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die Möglichkeiten der rationellen Energieverwendung<br />

und des Energiesparens, zu achten ist:<br />

So soll der Alpenraum sinnvoll zur Energiegewinnung<br />

genutzt werden und der zweckmässige Einsatz der einzelnen<br />

Energieträger gefördert werden. Darüber hinaus<br />

sollen Anreize zur Optimierung des Sparpotenzials<br />

geschaffen werden. Bei ausgewiesenem Bedarf sollen<br />

die Wasserkraftreserven massvoll im Rahmen der ökologischen<br />

Notwendigkeit genutzt werden – dies muss jedoch<br />

im Einklang mit den Anforderungen des Natur- und<br />

Landschaftsschutzes geschehen und alle Möglichkeiten<br />

einer die Landschaft möglichst wenig beeinträchtigenden<br />

Energieweiterleitung müssen ausgeschöpft werden.<br />

Neben allgemeinen Zielsetzungen arbeitet die ARGE<br />

ALP auch an ganz konkreten Umsetzungen und hat<br />

beispielsweise das Projekt „Ökologie und Ökonomie<br />

im Schutzwald“ initiiert, um diese natürliche Ressource<br />

nachhaltig zu bewirtschaften und die Öffentlichkeit<br />

auf die Wichtigkeit des Schutzwaldes aufmerksam zu<br />

machen, denn in einer Zeit zunehmender Naturkatastrophen<br />

gewinnt der Wald als wesentlicher Schutz vor<br />

Gefahren wie Lawinen, Steinschlag oder Muren an Bedeutung.<br />

Unter Federführung des Kantons St.Gallen werden die<br />

Fortschritte der teilnehmenden Mitgliedsländer der<br />

ARGE ALP im Bereich der Waldpflege verglichen, Wissen<br />

und Erfahrungen ausgetauscht sowie eine gemeinsame<br />

Strategie zum nachhaltigen Schutz des Waldes erarbeitet.<br />

Dazu werden an verschiedenen Standorten Waldbestände<br />

mit vergleichbaren Rahmenbedingungen für<br />

Fallstudien ausgewählt und das jeweilige Verhältnis<br />

zwischen Ökonomie und Ökologie in Einklang gebracht,<br />

um die Schutzwaldfunktionen zu optimieren.<br />

Im Rahmen von Workshops besprechen ExpertInnen<br />

schliesslich die Ergebnisse vor und nach dem Eingriff,<br />

tauschen Erfahrungen aus und erarbeiten Verbesserungsvorschläge.<br />

Am Projekt „Ökologie und Ökonomie<br />

im Schutzwald“ beteiligen sich neben St.Gallen auch<br />

Bayern, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Südtirol, Trient und<br />

Graubünden.<br />

dual energy carriers is to be promoted. Also, incentives<br />

for optimising the savings potential are to be created.<br />

Where there is a documented need, hydropower<br />

reserves are to be used moderately within the bounds<br />

of ecological necessity – but this must accord with the<br />

conservation of nature, and all the options for ensuring<br />

the protection of the landscape have to be exploited<br />

when transporting the energy.<br />

Alongside the general objectives, the ARGE ALP also<br />

works on very concrete implementations, such as the<br />

”Ecology and Economy in the protection forest“<br />

project, in order to use this natural resource sustainably<br />

and to draw the public‘s attention to the importance of<br />

the protection forest, because in an age of increasing<br />

natural disasters, the forest is gaining in importance as<br />

a line of protection against dangers such as avalanches,<br />

falling rocks and mudslides.<br />

Under the leadership of the canton St.Gallen, the progress<br />

of all the member states of the ARGE ALP in the<br />

field of forest care are compared and know-how and<br />

experience shared, while also developing a joint strategy<br />

for the lasting protection of the forest. Forests are<br />

selected in locations with comparable conditions for<br />

case studies, and their respective economy-ecology<br />

balance brought into compliance, in order to optimise<br />

the protection forest function. In workshops, experts<br />

then discuss the results before and after the intervention,<br />

share their experiences and work on improvements. In<br />

addition to St.Gallen, Bavaria, Salzburg, Tyrol, Vorarlberg,<br />

South Tyrol, Trento and Graubünden all participate in<br />

the ”Ecology and economy in the protection forest“<br />

project.<br />

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