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Energiewende

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Aussenhandelsbilanz der<br />

Schweizer Energieversorgung<br />

1970-2012 (Quelle:<br />

Bundesamt für Energie<br />

2013)<br />

Trade balance of Swiss<br />

energy supply 1970-2012<br />

(source: Department of<br />

Energy 2013)<br />

Schaffung nachhaltigen Wohlstands bei gleichzeitiger<br />

Reduktion der Abhängigkeit von nicht-erneuerbaren<br />

Energieträgern. Das interdisziplinäre Wissenschaftler-<br />

Trio, das für die Karriere dieses heute so populären<br />

Begriffs Pate stand, hatte sich von dem amerikanischen<br />

Physiker Amory Lovins inspirieren lassen, der 1976 den<br />

Artikel „Energy Strategy: The Road Not Taken?“ in der<br />

renommierten Zeitschrift Foreign Affairs veröffentlichte.<br />

Seine zentrale Aussage: Die USA müssen sich entscheiden<br />

zwischen einem „harten“ und einem „sanften“<br />

Pfad in der Energiepolitik: Hier unbegrenztes Wachstum<br />

des Energieverbrauchs und hohe Investitionen in eine<br />

zentralistische Infrastruktur – dort verstärkte Anstrengungen<br />

zur Steigerung von Energieeffizienz und eine<br />

Ablösung nicht-erneuerbarer Energien wie Öl, Gas und<br />

Uran durch erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und<br />

Wasserkraft. Ähnlich wie die USA ist auch die Schweiz<br />

stark von Importen nicht-erneuerbarer Energien abhängig<br />

– über 80 % des Endenergieverbrauchs werden aus<br />

sources. The interdisciplinary trio of scientists, which<br />

was the force behind the term ”<strong>Energiewende</strong>“,<br />

which is so popular today, got their inspiration from<br />

the American physicist Amory Lovins, who wrote the<br />

article ”Energy Strategy: The Road Not Taken?“ in<br />

1976 in the renowned periodical Foreign Affairs. Its<br />

central statement: The USA have to decide between<br />

the ”hard“ and the ”easy“ road in their energy policy:<br />

either unlimited growth of energy consumption<br />

and high investments in a centralistic infrastructure,<br />

or more efforts to improve energy efficiency and<br />

replace non-renewable energies such as oil, gas<br />

and uranium with renewables such as solar, wind<br />

and hydropower. Similarly to the USA, Switzerland<br />

is heavily dependent on imports of non-renewable<br />

energy, with more than 80 % of our energy consumption<br />

being covered by foreign sources. The result<br />

is a growing trade deficit to the tune of more than<br />

10 billion francs per year (see fig.). What applies to<br />

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