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Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...

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3. Arbeit, Wirtschaftskraft und Ausbau der Infrastruktur<br />

Die Arbeitslosigkeit ist das drängendste Problem in Deutschland und in Schleswig-Holstein.<br />

Die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen ist deshalb wichtigstes politisches Ziel.<br />

Nur Unternehmen können nachhaltig neue Arbeitsplätze im ersten Arbeitsmarkt und damit<br />

Wohlstand für breite Schichten der Bevölkerung schaffen. Der Staat kann nur subsidiär<br />

durch ein wirtschaftsfreundliches Klima, wirtschaftsfreundliche staatliche<br />

Rahmenbedingungen und einzelne finanzielle Direktförderungen dieses unternehmerische<br />

Handeln unterstützen. Die Wirtschaftspolitik ist gemeinsam mit der Wirtschaft und den<br />

Arbeitnehmern zu gestalten.<br />

3.a. Wirtschaft, Mittelstand und Handwerk<br />

Der Mittelstand steht im Zentrum unserer Wirtschaftspolitik. Für ihn wollen wir die staatlichen<br />

Rahmenbedingungen verbessern:<br />

Ansiedlungs- und Erweiterungsvorhaben von Unternehmen sowie Existenzgründungen<br />

sollen durch Bündelung der Genehmigungsverfahren beschleunigt<br />

(Beschleunigungsoffensive) und innerhalb rechtlich festzusetzender Fristen verbindlich<br />

genehmigt werden. Wir werden dem Mittelstand kurze Wege in die Verwaltung öffnen und<br />

die Serviceleistungen des Landes und der landesnahen Institutionen weiter verbessern.<br />

Schnellere Investitionen des Mittelstandes sind auch kostengünstigere Investitionen. So<br />

schaffen wir mit der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren letztlich<br />

mehr Wachstum, mehr Arbeitsplätze und auch mehr Steuereinnahmen.<br />

Die Beratung für ansiedlungswillige Unternehmen und Existenzgründer wollen wir weiter<br />

optimieren. Wir streben eine „Beratung aus einer Hand“ an. Wir werden prüfen, ob die<br />

bestehenden Förderinstitute und die Beratungseinrichtungen gestrafft oder<br />

zusammengeführt werden können.<br />

Wir wollen die Produkte dieser Einrichtungen weiterentwickeln und den aktuellen<br />

Markterfordernissen anpassen.<br />

Wir werden uns auch auf Bundesebene für verbesserte steuerliche Rahmenbedingungen für<br />

den Mittelstand einsetzen, damit Unternehmen entlastet und international wettbewerbsfähig<br />

gemacht werden.<br />

Alle Ladenschlussbeschränkungen an Werktagen wollen wir ersatzlos streichen, sobald<br />

dafür die landesrechtliche Zuständigkeit besteht. Zur Förderung des Einzelhandels und zur<br />

Belebung der Innenstädte wollen wir in Anlehnung an das Hamburgische BID-Gesetz auch in<br />

Schleswig-Holstein die Innenstadt-Marketing-Bemühungen der Einzelhandelsunternehmen<br />

fördern.<br />

3.b. Aktive Wirtschaftsförderung<br />

Neben einem wirtschaftsfreundlichen Klima und wirtschaftlichen staatlichen<br />

Rahmenbedingungen wollen wir mit einer aktiven Förderpolitik unternehmerisches Handeln<br />

unterstützen. Unsere Wirtschaftsförderpolitik wird langfristig verlässlich und kontinuierlich<br />

sein.<br />

Die Eigenkapitalausstattung des schleswig-holsteinischen Mittelstandes ist nach wie vor<br />

ungenügend. Negative Folgen sind zunehmende Finanzierungsprobleme, unausgenutztes<br />

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