Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
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Feuerwehrangelegenheiten<br />
Das vorhandene Netz der Freiwilligen Feuerwehren im Lande bildet das Rückgrat der<br />
nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein.<br />
Kreise und Gemeinden als Träger der Feuerwehren werden auch künftig im Rahmen der<br />
bestehenden Möglichkeiten vom Land bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe unterstützt.<br />
Die Feuerschutzsteuereinnahmen sollen stärker als bisher für Investitionen bei den<br />
Feuerwehren zur Verfügung gestellt werden, z.B. auch für die Anschaffung von Endgeräten<br />
für den digitalen Behördenfunk.<br />
Wir unterstützen die Jugendfeuerwehren wegen ihrer besonderen Bedeutung.<br />
7.e. Landesplanung und Städtebau<br />
Wohnungs- und Baupolitik stehen im Schnittpunkt ökonomischer, sozialer, kultureller und<br />
ökologischer Entwicklungen und sind ein wichtiges Instrument zur Schaffung von<br />
Arbeitsplätzen und damit zur Sicherung des Wohlstandes unserer Gesellschaft. Aufgrund<br />
der demographischen Entwicklung ist dabei schon heute den Erfordernissen einer nach<br />
<strong>2010</strong> sinkenden Bevölkerungszahl mit höherem Durchschnittsalter Rechnung zu tragen.<br />
Der Landesraumordnungsplan wird fortgeschrieben. Ein Ziel ist vor dem Hintergrund des<br />
demografischen Wandels weiterhin die Begrenzung der Wohngebietsausweisung<br />
außerhalb des zentralörtlichen Systems. Für Konversionsstandorte werden unter<br />
Inanspruchnahme aller rechtlichen Möglichkeiten Perspektiven für eine bauliche<br />
Entwicklung aufgezeigt.<br />
Auf der Grundlage eines Berichts zum System der zentralen Orte werden wir –<br />
insbesondere mit Blick auf den demografischen Wandel – das zentralörtliche System weiter<br />
entwickeln.<br />
Das Zweckvermögen Wohnungsbau bleibt erhalten. Das Wohnungsbauprogramm des<br />
Landes konzentriert sich auf die Sanierung von Wohnraum mit dem Ziel, den<br />
Energieverbrauch in Wohnungen zu senken und den Anteil von barrierefreien Wohnungen<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
Die für eine Kofinanzierung erforderlichen Mittel der Städtebauförderung und der<br />
Programme „Stadtumbau West“ und „Soziale Stadt“ werden auch wegen der unmittelbaren<br />
arbeitsplatzschaffenden Wirkung dieser Programme vollständig zur Verfügung gestellt.<br />
Die Landesplanung gibt den Rahmen für die mögliche Entwicklung von Flächen vor. Die<br />
Erstellung der Regionalpläne wird kommunalisiert.<br />
Wir werden sicherstellen, dass Landesplanung und Regionalplanung genügend Raum<br />
lassen für die Ausübung der kommunalen Planungshoheit.<br />
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