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Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...

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Allgemeine Vereinbarung<br />

Bundesratsklausel<br />

Die Koalitionspartner einigen sich über das Abstimmungsverhalten im Bundesrat, das durch<br />

Kabinettsentscheidung festgelegt wird.<br />

Dabei werden folgende Gesichtspunkte berücksichtigt:<br />

1. Die Interessen des Landes haben absoluten Vorrang.<br />

2. Wortlaut und Geist der Koalitionsvereinbarung sind zu berücksichtigen. Sie ist die<br />

Grundlage der vereinbarten Politik.<br />

3. Es werden nur Fragen strittig gestellt, die nach Auffassung eines Partners von<br />

grundsätzlicher Bedeutung sind.<br />

Kommt eine Einigung nicht zustande, so enthält sich das Land im Bundesrat.<br />

Vereinbarung über das Abstimmungsverfahren im Landtag<br />

Die Koalitionspartner verpflichten sich, diese Vereinbarung in Regierungshandeln<br />

umzusetzen. Die Fraktionen beider Parteien werden im Landtag und seinen Ausschüssen<br />

nicht mit wechselnden Mehrheiten abstimmen. Dies gilt auch für Fragen, die nicht<br />

Gegenstand der vereinbarten Politik sind. Anträge der Koalition werden stets von beiden<br />

Fraktionen vollständig unterstützt. Ausgenommen davon sind die Angelegenheiten, die die<br />

Abgeordnetenfinanzierung betreffen.<br />

Die freie Gewissensentscheidung der/des einzelnen Abgeordneten bleibt hiervon unberührt.<br />

Zur Abstimmung der parlamentarischen Zusammenarbeit findet zwischen den Fraktionen ein<br />

enger und regelmäßiger Informationsaustausch statt. Über Initiativen der Koalitionsfraktionen<br />

wird vor der Einbringung in den Landtag bzw. in die Ausschüsse die/der jeweils andere<br />

Fraktionsvorsitzende oder die/der jeweils andere parlamentarische Geschäftsführer/in und<br />

die/der entsprechende Fraktionsarbeitskreisvorsitzende unterrichtet, um eine Absprache<br />

über Inhalt und Vorgehen zu ermöglichen.<br />

Koalitionsausschuss<br />

Die Koalitionsparteien bilden einen Koalitionsausschuss. Der Ausschuss berät<br />

Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung, die zwischen den Koalitionspartnern<br />

abgestimmt werden müssen. Er tritt in regelmäßigen Abständen zusammen und muss<br />

darüber hinaus auf Antrag einer der Partner einberufen werden.<br />

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