03.11.2014 Aufrufe

Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...

Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...

Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2424<br />

2425<br />

2426<br />

2427<br />

2428<br />

2429<br />

2430<br />

2431<br />

2432<br />

2433<br />

2434<br />

2435<br />

2436<br />

2437<br />

2438<br />

2439<br />

2440<br />

2441<br />

2442<br />

2443<br />

2444<br />

2445<br />

2446<br />

2447<br />

2448<br />

2449<br />

2450<br />

2451<br />

2452<br />

2453<br />

2454<br />

2455<br />

2456<br />

2457<br />

2458<br />

2459<br />

2460<br />

2461<br />

2462<br />

2463<br />

2464<br />

2465<br />

2466<br />

2467<br />

2468<br />

2469<br />

2470<br />

2471<br />

2472<br />

2473<br />

2474<br />

2475<br />

2476<br />

2477<br />

2478<br />

2479<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Auch die nächsten Generationen müssen lernen, in und mit der Natur zu leben. Wir werden<br />

deshalb - auch zur Umsetzung der entsprechenden UN-Dekade - die Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung auf allen Ebenen ausbauen und fördern.<br />

Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes sind die bestehenden Landes-Einrichtungen mittelfristig<br />

zusammenzuführen, eine Bündelung von allen Einrichtungen der Umweltbildung bzw. der<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung soll dabei mit berücksichtigt werden. Hierzu wird eine<br />

Enquetekommission eingesetzt, die bis Sommer 2006 ein Konzept „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung in Schleswig-Holstein“ vorlegen soll.<br />

Dabei sind die Möglichkeiten der schulischen und beruflichen Bildung, der Fortbildung und<br />

des Studiums ebenso zu berücksichtigen wie die Angebote der so genannten<br />

außerschulischen Lernstandorte und der ehrenamtlichen Verbände und Vereine.<br />

• Information, Kommunikation, die Befähigung zur Teilnahme von bürgerbezogenen<br />

Planungsverfahren und Bildung sind zu stärkende Instrumente, um für die<br />

Nachhaltige Entwicklung eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung zu finden.<br />

• Die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Einrichtungen in der<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung soll weiter zentral erfolgen.<br />

• Das seit 2004 bestehende Zertifizierungsangebot von Bildungsanbietern in freier<br />

Trägerschaft zu "Bildungszentren und -partnern für Nachhaltigkeit" ist im Rahmen des<br />

o.g. Konzeptes weiterzuentwickeln und den zertifizierten Einrichtungen ideell und bei<br />

Fördermaßnahmen vorrangig Unterstützung anzubieten - dies gilt explizit auch für<br />

Einrichtungen des Globalen Lernens.<br />

• Wir werden die Freiwilligendienste generationenübergreifend fördern. Dies gilt vor<br />

allem für das ökologische und das soziale Jahr.<br />

• Die Lotterie für Umwelt und Entwicklung Bingo leistet seit Jahren einen<br />

unverzichtbaren Beitrag zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Bereich<br />

Umwelt, Natur und Eine Welt. Sie ist auf Dauer für diesen Zweck zu erhalten.<br />

8.b. Die Ländlichen Räume<br />

Wir werden der Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum neue Impulse geben durch eine<br />

Wettbewerbsstärkung der Landwirtschaft als wichtigen Investor im ländlichen Raum. Die<br />

Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen steht im Vordergrund. Wir unterstützen dies<br />

durch eine auf kleine und mittelständische Betriebe gerichtete Wirtschaftspolitik, eine<br />

wirksame Förderung strukturschwacher Regionen, die Unterstützung von<br />

Existenzgründungen und Erleichterung von Betriebsnachfolgen, Nutzung moderner<br />

Technologien und Innovationen sowie die Nutzung der Tourismus-Potenziale.<br />

Mit einem Kulturlandschaftsprogramm (Kulap) und der LSE werden wir gemeinsam mit den<br />

Bürgerinnen und Bürgern die ländlichen Regionen unseres Landes weiter entwickeln. Wir<br />

stärken die regionale Identität und das Heimatgefühl, indem alle Belange von Naturschutz,<br />

Tourismus, Kultur, Landwirtschaft und Wirtschaft dabei beachtet werden. Wir setzen uns für<br />

ein Gesamtkonzept für die ländlichen Räume ein.<br />

Das Kulturlandschaftsprogramm dient der Konzentration der Förderprogramme auf<br />

Grundlage der Förderinstrumente der EU. Ziel ist eine nachhaltige Weiterentwicklung des<br />

ländlichen Raumes gemäß den drei Säulen der Agenda 21 (Ökologie, Ökonomie und<br />

Soziales) und ein Abbau der Bürokratie. Umweltleistungen im Rahmen des zu entwickelnden<br />

Kultur-Landschaftsprogramms sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden<br />

Haushaltsmittel zu honorieren, indem landwirtschaftliche Betriebe stärker in<br />

Umweltschutzprojekte partnerschaftlich eingebunden werden. Fördermaßnahmen sollen aus<br />

folgenden Bereichen konzentriert werden:<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!