Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
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7.f. Medienpolitik<br />
Grundlagen der Medienpolitik des Landes Schleswig-Holstein sind der Bestand des dualen<br />
Rundfunksystems in Deutschland, die Stärkung des Medienstandortes und der<br />
Medienwirtschaft unter Einbeziehung der Zusammenarbeit mit der Metropolregion Hamburg,<br />
der Erhalt des Norddeutschen Rundfunks (NDR) als Vier-Länder-Anstalt und eine stärkere<br />
Vernetzung der Einrichtungen der Medienausbildung.<br />
NDR-Staatsvertrag<br />
Der NDR soll als Vier-Länder-Anstalt erhalten bleiben, die grundsätzlich gebotene<br />
Staatsferne und Unabhängigkeit des NDR wird nicht eingeschränkt, sondern soll gestärkt<br />
werden. Der Grundversorgungsauftrag mit den Schwerpunkten Information, Kultur, Bildung<br />
und Unterhaltung ist Richtschnur der Programmgestaltung. Der NDR soll dabei publizistisch<br />
und medienwirtschaftlich weiterhin seiner Verantwortung für die Regionen des<br />
Sendegebietes gerecht werden können.<br />
Landesrundfunkgesetz<br />
Das Landesrundfunkgesetz soll weiterentwickelt werden. Hierbei sind die Erfahrungen der<br />
Unabhängigen Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (ULR) zum Pilotprojekt<br />
„Lokalfernsehen“ einzubeziehen. Weiterhin soll geprüft werden, ob angesichts der<br />
bundesweiten Entwicklung vereinfachte Verfahren im Bereich der Zulassungen privater<br />
Rundfunkveranstalter und der Weiterverbreitung im Kabel sinnvoll sind.<br />
Landesmedienanstalt<br />
Die Unabhängige Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (ULR) soll neben der<br />
Aufsicht über die privaten Medien auch eine medienwirtschaftliche Servicefunktion<br />
gegenüber diesen Anbietern wahrnehmen. Gemeinsam mit Hamburg soll über eine stärkere,<br />
länderübergreifende Zusammenarbeit der Medienanstalten, der Filmfördereinrichtungen und<br />
der Ausbildungsangebote diskutiert werden. Hierbei sollen schleswig-holsteinische<br />
Standards erhalten bleiben. Die Offenen Kanäle sollen in ihrer landesweiten Struktur<br />
erhalten bleiben.<br />
Medienwirtschaft/Medienförderung<br />
Medienförderung soll auch als Wirtschafts- und Technologieförderung verstanden werden.<br />
Ziele der Medienförderung sind auf der einen Seite industriepolitische Anreize zu schaffen<br />
und auf der anderen Seite die Unterstützung von Produktionen von Film- und TV-<br />
Produktionen aus, in und für Schleswig-Holstein.<br />
Medienbildung/Medienausbildung<br />
Die Zusammenarbeit der Hochschulen (auch mit Hamburg) im Bereich der audiovisuellen<br />
Bildung und der Filmförderung soll sowohl in den Lehramtsstudiengängen als auch im<br />
Bereich der Zusatzqualifikation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und in der<br />
Weiterbildung gestärkt werden.<br />
Die dualen Ausbildungskapazitäten im Land sollen erhalten werden, auch durch neue<br />
Formen der Zusammenarbeit von Berufsschulen und Betrieben und schnelle Umsetzung der<br />
RBZ-Konzepts zu beruflicher Bildung. Zur Vernetzung von Ausbildungskapazitäten soll ein<br />
„Masterplan Medienbildung“ erarbeitet werden.<br />
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