Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
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Die Koalitionspartner sind sich darin einig, dass es weiter staatliche Ausbildungshilfen im<br />
Sinne des jetzigen Bafög als Teil der Studienfinanzierung geben muss.<br />
Eigenverantwortung und Modernisierung der Hochschulen<br />
Das Schleswig-Holsteinische Hochschulgesetz wird grundlegend überarbeitet zur weiteren<br />
Verselbständigung der Hochschulen mit Übertragung des vollständigen Berufungsrechts und<br />
Prüfung der Übertragung der Dienstherrenfähigkeit für diejenigen Hochschulen, die dies<br />
anstreben. Neben der Juniorprofessur soll die Habilitation eine gleichwertige<br />
Zugangsvoraussetzung zum Professorenamt im Berufungsverfahren sein. Ziel ist eine<br />
Ausweitung des Selbstauswahlrechts und der entsprechenden Verfahren an allen<br />
Hochschulen des Landes für ihre Studierenden. Eine Experimentierklausel über die Organe<br />
der Hochschulselbstverwaltung im HSG wird geprüft.<br />
Die Zielvereinbarungen mit den Hochschulen werden konsequent umgesetzt einschließlich<br />
der Einführung der vereinbarten Controlling-Maßnahmen, einer Kosten- und Leistungs-<br />
Rechnung und der Leistungsorientierten Mittelverteilung. Dazu gehört ein entsprechendes<br />
Berichtswesen gegenüber dem Parlament.<br />
Die Zielvereinbarungen und der Hochschulvertrag sind Grundlage für die<br />
Hochschulentwicklung in Schleswig-Holstein und werden bis 2008 fortgeführt.<br />
Die in den Zielvereinbarungen vorgesehene Halbzeitbewertung soll Basis für die Entwicklung<br />
einer Hochschulplanung für das Land Schleswig-Holstein und für die Kooperation mit<br />
Hamburg sein. Diese dann vorgenommene Hochschulplanung wird als Grundlage für die<br />
neuen Zielvereinbarungen nach Ablauf der derzeitigen genutzt. In diesem Zusammenhang<br />
wird eine Bewertung der bisherigen Kriterien der leistungsbezogenen Mittelvergabe<br />
vorgenommen.<br />
Der Anteil der Mittelvergabe über den Innovationsfonds wird ausgeweitet. Zugleich wird der<br />
Innovationsfonds neu gestaltet und auf eine stärkere Förderung größerer<br />
Forschungsprojekte, die eine strukturelle Wirkung auslösen, ausgerichtet.<br />
Der neue Hochschulvertrag wird die wachsenden Zahl der Studienberechtigten in unserem<br />
Land berücksichtigen.<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg verstehen sich zunehmend als eine gemeinsame<br />
Wissenschaftsregion. Dies wollen wir vorantreiben. Zu diesem Zweck sollen die<br />
Landeshochschulpläne, Forschungsprojekte usw. zunehmend aufeinander abgestimmt<br />
werden. Ziel ist mittelfristig der Abschluss eines Staatsvertrages zur Zusammenarbeit mit<br />
Hamburg in den Bereichen Hochschule und Wissenschaft.<br />
Die internationale Orientierung der Hochschulen wird weiter verstärkt mit Schwerpunkten in<br />
den Bereichen Ostsee und China u.a. durch die Einführung gemeinsamer Studiengänge, die<br />
Begründung von Partnerschaften in der Forschung und die Verstärkung des Austausches<br />
von Studierenden in Europa.<br />
Neue Qualität in der Lehre<br />
Das Land und die Hochschulen in Schleswig-Holstein werden den Bologna-Prozess<br />
konsequent umsetzen mit<br />
• vollständiger Einführung von Bachelor-/Master-Strukturen bis <strong>2010</strong> im Rahmen der<br />
jeweiligen KMK-Vereinbarungen und<br />
• umfassender Qualitätssicherung durch Akkreditierungs- und<br />
Evaluierungsmaßnahmen, dabei werden die Kooperation auf norddeutscher Ebene<br />
und neue Modelle zur effizienten Umsetzung genutzt.<br />
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