Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
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haben, im Land besonders günstige Standortfaktoren vorfinden oder wichtige<br />
Entwicklungspotentiale aufweisen. Das gilt insbesondere für die für unser Land<br />
entscheidende Zukunftsbranchen, wie die Medizintechnik, die Mikroelektronik und<br />
Mikrosystemtechnik, Informations- und Kommunikationstechnologien, maritime Technologien<br />
und Life Sciences, Medizintechnik und Umwelttechnik und die Biotechnologie in<br />
Landwirtschaft, Veredelungs- und Ernährungsindustrie sowie in der Pharmazie. In allen<br />
diesen Feldern sollen Kompetenzzentren an den Hochschulen bzw.<br />
Forschungseinrichtungen die Entwicklung der Zukunftsbranchen unterstützen.<br />
Wir werden den Forschungsstandort Schleswig-Holstein stärken. Gemeinsam mit den<br />
Förderinstituten und der Wirtschaft unseres Landes wollen wir den Wissens- und<br />
Technologietransfer ausbauen.<br />
3.d. Arbeit und Ausbildungsplätze<br />
Ziel unserer Arbeitsmarktpolitik ist es, allen Arbeitsfähigen einen Arbeitsplatz bzw.<br />
Ausbildungsplatz im ersten Arbeitsmarkt anbieten zu können. Dies kann nur gelingen, wenn<br />
die politischen Rahmenbedingungen der Wirtschaft eine solche Arbeitsplatzoffensive<br />
ermöglichen und mehr Unternehmen wieder die Chance haben, mehr Arbeitplätze zu<br />
schaffen und die Schwarzarbeit wirksam bekämpft wird.<br />
Wir werden Arbeitsmarktmaßnahmen zusammenfassen und besonders Maßnahmen für<br />
ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, jugendliche Erwerbslose und<br />
Langzeitarbeitslose unterstützen und die arbeitsmarktpolitischen Instrumente wie den<br />
Kombilohn-Ansatz oder beschäftigungssichernde Hilfen<br />
(z. B. Coaching) weiterentwickeln und Perspektiven für Geringqualifizierte über Hartz IV<br />
hinaus insbesondere zur Verknüpfung von Erwerbseinkommen mit staatlichem Transfer<br />
schaffen. Gleichzeitig werden wir aber auch sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten (z. B. im<br />
kommunalen und sozialen Bereich) für solche Erwerbslosen unterstützen, die keine Chancen<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt haben.<br />
Arbeitsvermittler, Bildungsträger, Beschäftigungsgesellschaften und sonstige Einrichtungen<br />
sollen sich verstärkt für eine erfolgreiche Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt einsetzen.<br />
Alle arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Instrumente und Maßnahmen wollen wir einer<br />
permanenten Wirtschaftlichkeits- und Erfolgskontrolle unterziehen.<br />
Damit alle Jugendlichen eine Chance auf einen künftigen Arbeitsplatz haben, muss jedem<br />
ein geeigneter Ausbildungsplatz angeboten werden. Dies wollen wir u. a. durch folgende<br />
Maßnahmen erreichen.<br />
• Wir werden das bundesweit vorbildliche „Bündnis für Ausbildung Schleswig-Holstein“<br />
fortsetzen und dabei verbindliche Zielvorgaben und Maßnahmen vereinbaren.<br />
• Wir werden vermehrt Ausbildungsangebote für speziell Begabte entwickeln und über<br />
Programme Lernschwächere in das duale Ausbildungssystem integrieren.<br />
• Wir werden Modelle der Stufenausbildung - entsprechend dem Kfz-Service-<br />
Mechaniker – fortsetzen.<br />
• Wir werden das Netz der Weiterbildungsverbünde ausbauen.<br />
• Mit dem Netz der Volkshochschulen und Bildungsstätten wollen wir das<br />
flächendeckende Angebot der allgemeinen Weiterbildung sichern.<br />
• Die überbetriebliche Ausbildung wollen wir weiterhin sichern.<br />
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