Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
950<br />
951<br />
952<br />
953<br />
954<br />
955<br />
956<br />
957<br />
958<br />
959<br />
960<br />
961<br />
962<br />
963<br />
964<br />
965<br />
966<br />
967<br />
968<br />
969<br />
970<br />
971<br />
972<br />
973<br />
974<br />
975<br />
976<br />
977<br />
978<br />
979<br />
980<br />
981<br />
3.g. Energiepolitik<br />
Übergeordnetes Ziel der Energiepolitik ist eine sichere, nachhaltige und preisgünstige<br />
Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen. Nur ein Mix aus verschiedenen Trägern<br />
wird die Versorgungssicherheit und die Umweltverträglichkeit gewährleisten.<br />
Wir wollen dafür sorgen, dass die verschiedenen Energieträger und Energietechnologien<br />
zusammen ihren spezifischen Anteil an einer sicheren, kostengünstigen und nachhaltigen, d.<br />
h. klimaverträglichen Energieversorgungsstruktur einbringen können.<br />
Die Windenergie spielt in Schleswig-Holstein heute bereits eine große Rolle, denn mit ihr<br />
wird Wirtschaftskraft vor Ort erreicht und Einkommen – insbesondere in den ländlichen<br />
Räumen – erzielt. Wir werden die Windenergienutzung mit Augenmaß weiter ausdehnen.<br />
Wir werden keine neuen Wind-Vorrang-Flächen ausweisen und sie auf 1 % begrenzen. Bei<br />
der Errichtung von Offshore-Anlagen müssen Schiffsicherheit, Tourismus und Umwelt<br />
berücksichtigt werden. Repoweringmaßnahmen werden wir unterstützen.<br />
Wir werden neue Energietechnologien wie z. B. die Brennstoffzelle, die Nutzung von<br />
Wasserstoff und die modernen Technologien zur Kohlenutzung weiter entwickeln. Außerdem<br />
werden wird das umweltfreundliche Potential der Biomasse-Nutzung, der Kraft-<br />
Wärmekopplung, der Geothermie und der Solarenergie verstärkt nutzen und ausbauen.<br />
In der Frage der weiteren Nutzung der Kernenergie sind wir uns bewusst, dass die jetzt im<br />
Atomgesetz normierten Restlaufzeiten gelten und zur Zeit nicht zu verändern sind. Es<br />
besteht Einigkeit, dass die Landesregierung nicht initiativ wird, den Energiekonsens<br />
aufzukündigen. Wir werden uns im Bundesrat enthalten, wenn widerstreitende<br />
Auffassungen, wie zum Beispiel bei der Kernergie, vorliegen.<br />
25