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Koalitionsvertrag SPD-CDU 2005-2010 - SPD-Landesverband ...

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3.g. Energiepolitik<br />

Übergeordnetes Ziel der Energiepolitik ist eine sichere, nachhaltige und preisgünstige<br />

Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen. Nur ein Mix aus verschiedenen Trägern<br />

wird die Versorgungssicherheit und die Umweltverträglichkeit gewährleisten.<br />

Wir wollen dafür sorgen, dass die verschiedenen Energieträger und Energietechnologien<br />

zusammen ihren spezifischen Anteil an einer sicheren, kostengünstigen und nachhaltigen, d.<br />

h. klimaverträglichen Energieversorgungsstruktur einbringen können.<br />

Die Windenergie spielt in Schleswig-Holstein heute bereits eine große Rolle, denn mit ihr<br />

wird Wirtschaftskraft vor Ort erreicht und Einkommen – insbesondere in den ländlichen<br />

Räumen – erzielt. Wir werden die Windenergienutzung mit Augenmaß weiter ausdehnen.<br />

Wir werden keine neuen Wind-Vorrang-Flächen ausweisen und sie auf 1 % begrenzen. Bei<br />

der Errichtung von Offshore-Anlagen müssen Schiffsicherheit, Tourismus und Umwelt<br />

berücksichtigt werden. Repoweringmaßnahmen werden wir unterstützen.<br />

Wir werden neue Energietechnologien wie z. B. die Brennstoffzelle, die Nutzung von<br />

Wasserstoff und die modernen Technologien zur Kohlenutzung weiter entwickeln. Außerdem<br />

werden wird das umweltfreundliche Potential der Biomasse-Nutzung, der Kraft-<br />

Wärmekopplung, der Geothermie und der Solarenergie verstärkt nutzen und ausbauen.<br />

In der Frage der weiteren Nutzung der Kernenergie sind wir uns bewusst, dass die jetzt im<br />

Atomgesetz normierten Restlaufzeiten gelten und zur Zeit nicht zu verändern sind. Es<br />

besteht Einigkeit, dass die Landesregierung nicht initiativ wird, den Energiekonsens<br />

aufzukündigen. Wir werden uns im Bundesrat enthalten, wenn widerstreitende<br />

Auffassungen, wie zum Beispiel bei der Kernergie, vorliegen.<br />

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