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und variierte in den einzelnen Klassenstufen zwischen r=.33
(4. Klasse) und r=.45 (7. Klasse), d.h. es besteht ein
Zusammenhang zwischen dem allgemeinen Wohlbefinden
und dem Befinden in der letzten Woche, aber es werden
dennoch unterschiedliche Befindlichkeiten gemessen. Es
kann also gesagt werden, daß Kinder dieser Altersgruppen in
der Lage sind, ihr allgemeines Wohlbefinden von dem
Wohlbefinden in der letzten Woche zu differenzieren.
4.2 Das Selbstbild
Gefallen sich die Kinder in NRW, wenn sie sich morgens im
Spiegel betrachten? Die Kinder bewerteten ihr Äußeres
insgesamt eher positiv. Nur bei den Mädchen sank der
Zuspruch mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab. Dieses
Ergebnis unterstützt die Annahme, daß Kinder mit
einsetzender Pubertät beginnen, sich mit Stereotypen der
Gesellschaft zu vergleichen. Während für Jungen Sport und
Aktivität als Maßstäbe gelten, stellt für Mädchen das
Äußerliche (die Schönheit) den Orientierungspunkt dar. Die
Frage des Kinderbarometers zielte genau auf das Äußerliche
ab, und es wird deutlich, daß diese Frage für die Mädchen
eine andere Bedeutung hatte als für die Jungen. Der
Vergleich des eigenen Körpers mit dem, der den Mädchen
als Maßstab zur Verfügung gestellt wird (z.B. über Medien),
führt bei den Mädchen zu Belastungen. Da für Jungen
andere Orientierungspunkte gelten, wird in der nächsten
Erhebung geprüft, ob eine spezifisch auf Jungen gerichtete
Frage die Annahme, daß für Jungen mit beginnender
Pubertät Sport und Aktivität wichtig werden, unterstützt.