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23<br />
Der Glaube an einen Gott zeigte interessanterweise einen<br />
Zusammenhang mit einigen Befindlichkeitsskalen. Kinder,<br />
die sich selbst als gläubig bezeichneten, fühlten sich<br />
allgemein sowie in den Lebensbereichen Familie und Schule<br />
besser. Dieser Effekt blieb auch bestehen, wenn der Einfluß<br />
des Alters auf das Wohlbefinden mitberücksichtigt wurde.<br />
Auf das Wohlbefinden im Freundeskreis und in der<br />
Wohnumgebung hatte der Glaube an Gott keinen Einfluß.<br />
Gläubige Kinder fühlen<br />
sich allgemein sowie in<br />
den Lebensbereichen<br />
Familie und Schule besser<br />
als Kinder, die nicht an<br />
einen Gott glauben.<br />
5.6 Kinder und ihre Einstellung zu eigenen Kindern<br />
72% der Kinder äußerten den Wunsch, später selbst einmal<br />
Kinder haben zu wollen. Lediglich 5% verneinten diese Frage<br />
und der Rest war unentschieden. Kinder der Grundschule<br />
konnten sich im Vergleich zu Kindern aus weiterführenden<br />
Schulen weniger gut vorstellen, selbst einmal Kinder zu<br />
haben (65% in der 4. Klasse und etwa 74% in den<br />
weiterführenden Klassen). Möglicherweise stellt sich diese<br />
Frage Grundschulkindern noch nicht. Jungen und Mädchen<br />
sowie ausländische und deutsche Kinder unterschieden sich<br />
bei der Beantwortung dieser Frage nicht wesentlich.<br />
Bezüglich des Kinderwunsches gab es einen signifikanten<br />
Unterschied im Wohlbefinden. Kinder, die sich keine eigenen<br />
Kinder vorstellen konnten, fühlten sich innerhalb der Familie<br />
schlechter. Offenbar führte das schlechtere Gefühl in der<br />
eigenen Familie dazu, daß der Wunsch nach eigenen<br />
Kindern weniger stark ausgeprägt war.<br />
Fast drei Viertel aller<br />
Kinder wünschen sich<br />
später einmal selbst<br />
Kinder.<br />
Kinder, die sich in ihrer<br />
Familie schlecht fühlen,<br />
äußern seltener den<br />
Wunsch nach eigenen<br />
Kindern.