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41<br />
Weder die Art der Berufstätigkeit noch die Höhe des<br />
Einkommens der Eltern hatte einen direkten Einfluß auf das<br />
Wohlbefinden der Kinder. Dieses Ergebnis war<br />
altersunabhängig.<br />
Die Arbeitslosigkeit der Eltern hatte einen direkten negativen<br />
Einfluß auf das Wohlbefinden der Kinder in allen<br />
Lebensbereichen, aber nicht auf das allgemeine<br />
Wohlbefinden. Entscheidend für das Wohlbefinden der<br />
Kinder in den Lebensbereichen Familie, Schule,<br />
Freundeskreis und Wohnumgebung war die Arbeitslosigkeit<br />
der Eltern, nicht aber die Einkommenshöhe der Familie.<br />
Des weiteren scheint sich die ausschließliche<br />
Hausfrauentätigkeit der Mütter nicht positiv auf die<br />
schulische Entwicklung der Kinder an den weiterführenden<br />
Schulen auszuwirken, da sich die höchste Quote an<br />
Hausfrauen im Bereich der Hauptschule und die niedrigste<br />
Quote im Bereich des Gymnasiums fand.<br />
Die Art der Berufstätigkeit<br />
der Eltern sowie die Höhe<br />
des Einkommens hat<br />
keinen direkten Einfluß auf<br />
das Wohlbefinden der<br />
Kinder.<br />
Kinder arbeitsloser Eltern<br />
fühlen sich in allen<br />
Lebensbereichen<br />
schlechter als Kinder,<br />
deren Eltern Arbeit haben.<br />
7.7 Änderungsbedarf an der Familie<br />
Die Hälfte aller in NRW befragten Kinder äußerte<br />
Änderungswünsche an der Familie. 26% der Kinder wollten<br />
“nichts” an der Familie ändern und 25% gaben gar keine<br />
Antwort. Wenn etwas geändert werden sollte, dann bezog<br />
sich dieser Wunsch auf Streitigkeiten innerhalb der Familie<br />
(11%). An zweiter Stelle wurden die Wohnverhältnisse<br />
kritisiert (8%) und am dritthäufigsten wurde der Wunsch nach<br />
mehr Rechten innerhalb der Familie (5%) wie z.B. länger<br />
aufbleiben, genannt. Mehr Zeit mit den Eltern zu verbringen,<br />
wünschten sich 4% aller Kinder.<br />
Die Hälfte aller Kinder<br />
haben in Bezug auf die<br />
Familie Änderungswünsche.<br />
Sie wünschen<br />
sich vor allem weniger<br />
Streit, bessere<br />
Wohnverhältnisse und<br />
mehr Rechte.<br />
Es konnten keine Unterschiede zwischen Jungen und<br />
Mädchen festgestellt werden.<br />
Bezüglich der Altersstufen zeigten sich leichte<br />
Verschiebungen in der Rangfolge der Änderungswünsche.<br />
Die ViertklässlerInnen hatten im Gegensatz zu allen anderen<br />
Altersstufen am häufigsten wohnraumbezogene<br />
Änderungswünsche (16%), während die Fünft- bis<br />
SiebtklässlerInnen an erster Stelle Streitigkeiten innerhalb<br />
der Familie geändert haben wollten (14% der Fünft-, 18% der<br />
Sechst- und 13% der SiebtklässlerInnen), die bei den<br />
Kindern der vierten Klasse den zweiten Rangplatz (14%)<br />
einnahmen. Die befragten Kinder der siebten Klasse<br />
wünschten sich an zweiter Stelle mehr Rechte innerhalb der<br />
Familie (8%). Diese Kategorie wurde von den Viert- und<br />
SechstklässlerInnen an dritter Stelle und von den Kindern<br />
der fünften Klasse an vierter Stelle genannt (6% der Viert-,