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Die Akten des Reichskammergerichts im Sächsischen Staatsarchiv

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Der Kl. ist der Ansicht, die Bekl. hätten den Landfrieden gebrochen.<br />

<strong>Die</strong> Bekl. rügen die Zuständigkeit <strong>des</strong> RKG. Sie sind der Ansicht, der Kl. stütze seine<br />

Klage auf Beschlüsse, die der Reichstag 1548 verabschiedet hatte, und die damit auf die<br />

Geschehnisse von 1542 nicht anzuwenden seien. Sie berufen sich ferner auf eine<br />

Vereinbarung zwischen dem Kl. und Philipp, Landgraf von Hessen (Bekl. zu 4), nach<br />

der keiner der Vertragspartner oder ihrer Verbündeten in Zukunft wegen der<br />

Streitigkeiten und Auseinandersetzungen der Jahre ab 1542 ’eifferen oder rechten<br />

sollenn’.<br />

7. Q 122 Kaiser Karl V. befiehlt Joach<strong>im</strong> II., Kurfürst von Brandenburg, dem Kl. bei<br />

Rückerlangung seiner Herrschaftsrechte behilflich zu sein 1542 (i. A.)<br />

Q 153, 218, 226 Papst Julius III.: "Cassatio seu relaxatio" 1551 (i. A.)<br />

Q 212-215 Bekl. zu 4) fordert den Kl. zur Unterzeichnung eines Vergleichs zur<br />

Beilegung ihrer 1542 begonnenen Streitigkeiten auf - zwei Schreiben und zwei<br />

Antwortschreiben <strong>des</strong> Kl. - 1547 (i. A.)<br />

Q 216 Kaiser Karl V. setzt den Kl. wieder in seine <strong>im</strong> Krieg verlorenen Besitzungen und<br />

Rechte ein 1547 (i. A.)<br />

Q 217 Kaiser Karl V. befiehlt Johann, Markgraf von Brandenburg-Küstrin, dem Kl. bei<br />

Rückerlangung seiner <strong>im</strong> Krieg verlorenen Besitzungen und Rechte behilflich zu sein<br />

1547 (i. A.)<br />

Q 246 Kaiser Karl V. garantiert Österreich die Exemption von der Gerichtsbarkeit <strong>des</strong><br />

RKG und anderer Reichsgerichte 1530 (i. A.)<br />

Q 287, 288 Kl. und die Stadt Konstanz (Bekl. zu 24) legen ihre Streitigkeiten bei<br />

("aussöhnung") 1565 (i. A.)<br />

8. Q 1-334 (ohne 1, 3, 4, 7, 8, 11, 12, 14, 24-26, 31, 32, 47, 48, 57, 77, 88, 89, 98, 99,<br />

116-121, 143, 144, 149, 201, 203, 289, 304, 306, 315, 316, 324, 327; 52 nur Umschlag;<br />

27-29, 36, 51, 109, 236, 257-259, 288 doppelt) und 23 weitere Schriftstücke<br />

52 cm<br />

Altsignatur(en): Loc. 10100/6; Loc. 10101/1, 2; Loc. 10102/1, 2; Loc. 10103/1; Loc. 10102/4<br />

1. HStA Dresden 10690, Nr. 83 1604<br />

2. Heinrich Julius, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel (erschlossene Angabe, in<br />

der Akte nur in Kurzbeizeichnungen "Braunschweig" bzw. "Braunswig" nachweisbar)<br />

3. Stadt Braunschweig<br />

4. nicht ersichtlich<br />

5. mandati ad poenam dupli<br />

Zahlung der Türkensteuer durch die Stadt Braunschweig, näheres aus dem<br />

<strong>Akten</strong>fragment nicht ersichtlich<br />

7. Q 175 Matrikel über das Reichsheer gegen die Hussiten 1431 (i. A.)<br />

Q 176 Matrikel über das Reichsheer gegen die Türken 1467 (i. A.)<br />

Q 177 Matrikel über das Reichsheer 1480 (i. A.)<br />

Zur korrekten Zitierweise der Archivalien vgl. die Angaben S. 121 137

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