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Die Akten des Reichskammergerichts im Sächsischen Staatsarchiv

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Dr. Johann Wilhelm Ludolff 1729<br />

Dr. Johann Friedrich Hoffmann 1729<br />

Dr. Georg Melchior Hoffmann 1729<br />

5.<br />

mandati de extradendo prius legale inventarium et praestando prius sufficientem<br />

cautionem usufructuarium nec non fideiussoriam ratione bonorum fidei commisso<br />

subiectorum de illis utendo iuxta arbitrium boni viri et de illis nihil alienando salva<br />

tamen legit<strong>im</strong>a ac usque dum hoc factum fuerit, mandati de non solvendo pretia et<br />

respective debita sine clausula<br />

Veruntreuung <strong>des</strong> mit Fideikommiss belegten Erbes <strong>des</strong> <strong>Reichskammergerichts</strong>assessors<br />

Dr. Leonhard Breuer, insbesondere <strong>des</strong> Erbteils der Kinder <strong>des</strong> Bekl., durch den Bekl.<br />

Der Erblasser setzte als Erben zu drei gleichen Teilen seine beiden Kinder, die Kl. zu 1)<br />

und 2), sowie die gemeinsamen Kinder seiner verstorbenen Tochter, Maria Helena von<br />

Canngiesser, und <strong>des</strong> Bekl. zu 1), Leonhard Heinrich Ludwig und Salome Anna Louise<br />

von Canngiesser, ein.<br />

<strong>Die</strong> Kl. behaupten, die Integrität <strong>des</strong> Erbes sei gefährdet, u.a. da kein Inventar erstellt<br />

worden sei, der Bekl. zu 1) den Verkauf eines Grundstücks aus dem Fideikommiss<br />

eingeleitet habe und die Ablösung von Schuldforderungen betreibe, die Bestandteil <strong>des</strong><br />

Fideikommisses seien.<br />

Der Bekl. zu 1) wird durch das Mandat <strong>des</strong> RKG verpflichtet, vor Übernahme der<br />

Verwaltung <strong>des</strong> Erbes seiner Kinder ein Inventar <strong>des</strong> Erbes zu erstellen, Kaution zu<br />

leisten und nichts von dem Erbe zu veräußern. <strong>Die</strong> Bekl. zu 2)-6) werden durch das<br />

Mandat verpflichtet, keine Gelder an den Bekl. zu 1) auszuzahlen, ehe er nicht die ihm<br />

erteilten Auflagen erfüllt habe.<br />

7.<br />

Q 4 Testament <strong>des</strong> Leonhard Breuer (1722, Abschrift) 1729<br />

Q 5 Nachtrag zum Testament <strong>des</strong> Leonhard Breuer (1724) 1729<br />

Q 18, 19 Inventare <strong>des</strong> Erbes <strong>des</strong> Leonhard Breuer (1728) 1729<br />

Q 34 Friedrich Wilhelm I., König von Preußen, setzt auf Veranlassung <strong>des</strong> sich wieder<br />

verheiratenden Bekl. zu 1) <strong>des</strong>sen Bruder, den gehe<strong>im</strong>en Rat Joach<strong>im</strong> Ernst von<br />

Canngiesser, zum Kurator der Kinder <strong>des</strong> Bekl. zu 1) aus seiner ersten Ehe ein (1724)<br />

1730<br />

Q 46 Teilungsrezess über die Hinterlassenschaft <strong>des</strong> Leonhard Breuer (1729) 1730<br />

Q 47 Inventar sämtlicher beweglichen und unbeweglichen Güter <strong>des</strong> verstorbenen<br />

Leonhard Breuer (1729) 1730<br />

ohne Q Aufstellung <strong>des</strong> jährlichen Unterhaltsbedarfs der minderjährigen Kinder <strong>des</strong><br />

Bekl. zu 1) 1731<br />

8.<br />

Q 1-73 und 10 weitere Schriftstücke<br />

9 cm<br />

Altsignatur:<br />

I. HA Rep. 174 Nr. 8<br />

B 1107/3969<br />

Gefach 46 B. Nr. 3969<br />

1.<br />

I. HA Rep. 174, Nr. 11<br />

2.<br />

Dr. Wolfgang Breuning, Lehrer der Rechte, kaiserlicher Kammergerichtsadvokat<br />

und -prokurator zu Speyer ./.<br />

3.<br />

1554 - 1556<br />

Zur korrekten Zitierweise der Archivalien vgl. die Angaben in der Einleitung S. 10 f. 19

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