Die Akten des Reichskammergerichts im Sächsischen Staatsarchiv

Zwei kaiserliche Kommissionen waren 1548/49 eingesetzt worden, um eine Einigung
über Höhe und Begleichung der Schulden zu erzielen.
7. Q 8 Kaiser Karl V. untersagt den Gläubigern der Kl. die Erhebung von Wucherzinsen
auf ihre Forderungen gegen die Kl. sowie jegliche Maßnahmen zum Nachteil der Kl.
1545 (i. A.)
Q 9 RKG setzt eine zweite Kommission zur Untersuchung der Hoya'schen Schulden ein
1549 (i. A.)
Q 10, 12 RKG setzt eine erste Kommission zur Untersuchung der Hoya'schen Schulden
ein 1548 (i. A.)
Q 15 Jost, Graf von Hoya, an Bodo von Bodenhausen: Schuldverschreibung über 2900
römische Goldgulden, jährlich zu verzinsen mit 150 römischen Goldgulden 1532 (i. A.)
Q 17 Protokoll von Verhandlungen der Kl. mit ihren Gläubigern 1548 (i. A.)
8. Q 1-16
2 cm
Altsignatur(en): Loc. 10103/3; Loc. 10103/11b; Gefach 369 H Nr. 5930
1. HStA Dresden 10690, Nr. 57 1574
2. Agathe Koller, Witwe des Reichskammergerichtsadvokaten Dr. Leopold Dick ./.
3. Anna, Witwe Heinrichs VI. des Jüngeren von Plauen, Burggraf zu Meißen, geb.
Herzogin von Pommern-Stettin
4. Kl.:
Dr. Johann Buntz 1574
Bekl.:
Dr. Johannes Höchel 1574
5. citationis
Geldforderung.
Die Kl. behauptet, der verstorbenen Ehemann der Bekl. habe ihren verstorbenen
Ehemann 1560 für sich selbst und seinen Bruder als Advokaten bestallt und sich
verpflichtet, ihm jährlich 100 Taler ’warth- und dienstgellt’ zu zahlen. Für die Jahre
1563 bis 1571 sei jedoch keine Zahlung erfolgt.
7. Q 4 Heinrich VI. der Jüngere von Plauen, Burggraf zu Meißen bestallt Dr. Leopold
Dick für sich und seinen Bruder Heinrich den Älteren zum "cammergerichts advocat
und procurator" 1560 (i. A.)
Q 5 Heinrich V. der Ältere und Heinrich VI. der Jüngere von Plauen, Burggrafen zu
Meißen an Dr. Leopold Dick: Schuldverschreibung über 200 Taler sowie 1.000 Gulden
(1562) 1574 (i. A.)
8. Q 1-5 und 2 weitere Schriftstücke
1 cm
Altsignatur(en): Loc. 10113/7; Loc. 10113/4
Zur korrekten Zitierweise der Archivalien vgl. die Angaben S. 121 161