5.1 Schiffe seite 32 Seeverkehres, wie beispielsweise des Bulkerverkehres, werden durch unabhängige Studien durchweg positiv beurteilt. Diese Einschätzung basiert im Wesentlichen auf drei Entwicklungen: 1. Die Weltbevölkerung wird um ca. 1,1 Milliarden Menschen in den nächsten 15 Jahren wachsen. 2. Ein großer Teil der Wertschöpfungskette wird von den heutigen Industrienationen in die Entwicklungs- und Niedriglohnländer verlagert. 3. Bisher als Entwicklungs- und Schwellenländer eingestufte Staaten werden sich in absehbarer Zeit zu Industrienationen entwickeln (insbesondere China und Indien). Die Folgen sind ein permanent steigender Güteraustausch, ein erhöhter Rohstoffbedarf und sich ändernde Produktionsprozesse. Diese Entwicklung beflügelt insbesondere die weltweiten Seetransporte. Auch der Welthandel wird nach den Boomjahren 2000 und 2004 in den kommenden Jahren weiter wachsen. Dies ist die Einschätzung aktueller Prognosen der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Wachstumstreiber sind die expansive Wirtschaftspolitik in Asien und die Stabilisierung des Wirtschaftswachstums in den USA. Nach einem Welthandelswachstum von 5,3 % in 2004, 7,5 % in 2005, 9,4 % in 2006 und von 7,1 % in 2007 erwartet der IWF ein Welthandelswachstum von 7,4 % für 2008. Für den Zeitraum von 2009 bis 2011 rechnet der IWF mit einem durchschnittlichen Welthandelswachstum von ca. 4,6 % p. a.
Seite 33 protos invest II Tabelle 1: BIP*-Wachstum in % gegenüber den vorjahren (PROGNOSE) USA JAPAN MIT TEL- / EURO- LATEIN- INDIEN südkorea china welt, LÄNDER OSTEUROPA AMERIKA gesamt JAHR 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 (prognose) 2008 – 2011 (prognose) 3,7 % 0,8 % 1,6 % 2,7 % 4,2 % 3,5 % 3,4 % 3,3 % 3,8 % 1,9 % 0,9 % 0,7 % 2,1 % 1,3 % 2,0 % 1,9 % 2,9 % 0,4 % 0,1 % 1,8 % 2,3 % 2,7 % 2,8 % 2,1 % 5,0 % 0,3 % 4,4 % 4,7 % 6,5 % 5,3 % 5,2 % 4,8 % 3,9 % 0,5 % 0,0 % 2,2 % 5,6 % 4,3 % 4,3 % 3,6 % 5 , 3 % 4 ,1 % 4,2 % 7,2 % 8,1 % 8,3 % 7,3 % 7,0 % 8,5 % 3,8 % 7,0 % 3,1 % 4,6 % 4,0 % 5,5 % 4,5 % 8,4 % 8,3 % 9,1 % 10,0 % 10,1 % 9, 9 % 9,5 % 9,0 % 4,8 % 2,6 % 3,1 % 4,1 % 5,3 % 4,8 % 4,9 % 4,7 % 4,6 % Quelle: Internationaler Währungsfonds (IWF), World Economic Outlook, New York, April 2007 * Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist die Summe aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Lande erzeugt wurden, und zwar unabhängig davon, ob diese Produkte durch Inländer oder Ausländer erstellt wurden. Ob ein Gut oder eine Leistung zum Bruttoinlandsprodukt zählt, hängt ausschließlich davon ab, dass dieses Gut auf dem Gebiet z. B. der Bundesrepublik Deutschland erstellt wurde. Das Bruttoinlandsprodukt ist mithin eine Kenngröße für die in einer Volkswirtschaft erbrachte Leistung. Eine Investition in Schiffsfonds ist eine Investition in einen Wachstumsmarkt. Der weltweite Transport von Gütern erfolgt zu 95 % mit dem Schiff. Mehr als ein Drittel der Weltflotte besteht aus Tankschiffen. Massengutfrachter (Bulker) haben einen Anteil in Höhe von rd. 30 %. Containerschiffe haben einen Anteil von etwa 14 %. Ein Fünftel der Welthandelsflotte besteht aus Fahrgast- und Fährschiffen sowie sonstigen Trockengutfrachtern. Die nach der Portfoliotheorie von Professor Markowitz anzustrebende risikominimierte Zusammensetzung eines Depot-Portfolios wird im Falle des Beteiligungsangebotes PROTOS INVEST II strategisch nicht nur durch die vier verschiedenen Asset-Klassen Schiffe, Vermietung, Private Equity und Lebensversicherungen erreicht, sondern zusätzlich noch durch erneute Diversifikation innerhalb der einzelnen Klassen. Bezogen auf die Asset-Klasse Schiffe besteht beispielsweise die Möglichkeit, Schiffsfonds nach Schiffstypen zu selektieren. Es wären Investments in Schiffsfonds möglich, die ausschließlich Containerschiffe in ihrem Portfolio haben, aber auch in Fonds mit Kreuzfahrtschiffen, Bulkern, Tankern, Fährschiffen, Feederschiffen oder Multi Purpose Schiffen. Die reale Investition in die Zielfonds richtet sich nach der Marktlage zum Zeitpunkt der Investition, daher kann zum Zeitpunkt der <strong>Prospekt</strong>aufstellung nicht festgelegt werden, welche Investitionen exakt vorgenommen werden. Bei dem Beteiligungsangebot PROTOS INVEST II handelt es sich um einen Blind Pool, also ein Beteiligungskonzept, bei dem das Portfolio oder das Anlageobjekt erst nach dem Beitritt der Anleger sukzessive oder in einem Erwerb zusammengestellt oder gekauft wird.