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Emissions-Prospekt - Steiner Company

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Seite 77<br />

protos invest II<br />

VERMIETUNG<br />

Insgesamt 30 % des für Beteiligungserwerbe zur Verfügung<br />

stehenden Kapitals wird in die Zielfonds mit<br />

Immobilien und Mobilien investiert. Diese gliedern sich<br />

in Immobilien innerhalb Europas (21 %) und in Immobilien<br />

außerhalb Europas (9 %) auf. In Mobilien kann<br />

maximal ein Siebtel des für diese Asset-Klasse vorgesehenen<br />

Investitionsvolumens investiert werden, soweit<br />

geeignete Produkte am Markt ausfindig gemacht werden<br />

können. In einem solchen Fall reduziert sich das<br />

Investitionsvolumen für Immobilienfonds von 30 % auf<br />

25,7 %. Investitionen im Bereich Mobilien wurden bei<br />

den Annahmen nicht berücksichtigt. Im Rahmen der<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen wurden 15 öffentlich<br />

angebotene Immobilienfonds erfasst. Das arithmetische<br />

Mittel der Auszahlungen von Immobilienfonds Europa<br />

beträgt zu Beginn ca. 4,6 % p. a. und steigert sich sukzessive<br />

über die Laufzeit der Fonds bis auf 6,5 % p. a.<br />

(nach 12 Jahren). Damit ergibt sich eine durchschnittliche<br />

Auszahlung für die Zielfonds mit europäischen<br />

Immobilien von ca. 6,1 % p. a. über die Laufzeit von 12<br />

Jahren. Das arithmetische Mittel der Auszahlungen von<br />

Immobilienfonds außerhalb Europas beträgt zu Beginn<br />

3,3 % p. a. und steigert sich sukzessive über die Laufzeit<br />

der Fonds bis auf 7 % p. a. (nach 12 Jahren). Da<br />

einer der betrachteten Immobilienfonds eine Laufzeit<br />

von 6 Jahren hat, ist das arithmetische Mittel in den<br />

Jahren 2011 und 2012 höher. Allerdings sind darin<br />

Veräußerungserlöse enthalten, die bei der Ermittlung<br />

der durchschnittlichen Verzinsung abgezogen werden<br />

müssen. Damit ergibt sich eine durchschnittliche Auszahlung<br />

für die Zielfonds mit Immobilien außerhalb<br />

Europas von ca. 6,5 % p. a. über die Laufzeit von 12<br />

Jahren. Die kumulierte durchschnittliche Verzinsung<br />

aller Immobilienfondsbeteiligungen beträgt rund 6,3 %<br />

p. a. im 12-jährigen Zeitraum.<br />

Die während des betrachteten Zeitraums veräußerten<br />

Fondsobjekte wurden mit den prospektierten<br />

Verkaufserlösen angesetzt. Einige der in der Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

betrachteten Immobilienfonds<br />

(insbesondere Zielfonds mit deutschen Immobilien)<br />

haben, ähnlich wie bei den Schiffsfonds, jedoch eine<br />

prognostizierte Laufzeit von mehr als 12 Jahren. Die<br />

Veräußerungserlöse betragen zwischen ca. 96 % und<br />

ca. 176 % des Beteiligungsbetrages. Der durchschnittliche<br />

Veräußerungserlös beträgt rund 122 %. Analog zu<br />

den Schiffsfonds unterstellt die Sensitivitätsbetrachtung<br />

eine Veräußerung aller Beteiligungen an einem<br />

Zielfonds nach 12 Jahren. Somit werden die nach diesem<br />

Zeitpunkt prognostizierten Rückflüsse auf diesen<br />

Zeitpunkt abgezinst. Auch hier beträgt der Abzinsungsfaktor<br />

6,5 % p. a.<br />

PRIVATE EQUITY und sonstige investitionen<br />

22 % des für Beteiligungserwerbe zur Verfügung stehenden<br />

Kapitals wird in Private Equity-Dachfonds<br />

investiert. Die geplanten Laufzeiten liegen zwischen<br />

10 und 12 Jahren. In den ersten drei Jahren erfolgen<br />

die Investitionen und zwischen dem 3. und 12. Jahr<br />

erfolgen Rückflüsse an die Anleger aus der Veräußerung<br />

der Unternehmensbeteiligungen. Da die Private<br />

Equity-Dachfonds keine Prognosen über den Verlauf<br />

der Rückflüsse in ihren <strong>Prospekt</strong>en aufzeigen, wird in<br />

der Sensitivitätsbetrachtung ein konservativer Ansatz<br />

gewählt. Dieser ist analog zu einer typischen Private<br />

Equity-Beteiligung aufgebaut. In den ersten 2 Jahren<br />

sind keine Rückflüsse geplant, in den folgenden 10<br />

Jahren erfolgen Auszahlungen aus den Zielfonds in<br />

Höhe von 191 % der getätigten Investitionen. Der Auszahlungsverlauf<br />

ist parabelförmig, d. h., er steigt bis<br />

zum 5. Jahr an und fällt anschließend wieder ab.<br />

LEBENSVERSICHERUNGEN<br />

In die im Rahmen des Beteiligungsangebotes vorgesehene<br />

Asset-Klasse der Lebensversicherungen<br />

wird ein Anteil von 8 % des für Beteiligungserwerbe<br />

zur Verfügung stehenden Kapitals investiert. Bei der<br />

Sensitivitätsbetrachtung sind 12 öffentlich angebotene<br />

Fondsgesellschaften in die Berechnung einbezogen<br />

worden. Die geschlossenen Fonds investieren in deutsche,<br />

britische und US-amerikanische Lebensversicherungen.<br />

Bei den betrachteten Rückflüssen wurden auch<br />

die Gewerbesteueranrechnungsbeträge berücksichtigt.<br />

Das arithmetische Mittel der Auszahlungen beträgt zu<br />

Beginn ca. 0,2 % p. a. und steigert sich sukzessive über<br />

die Laufzeit der Fonds bis auf rund 25,6 % p. a. (nach<br />

12 Jahren). Für den 12-jährigen Zeitraum errechnet sich<br />

eine durchschnittliche Auszahlung von ca. 12,8 % p. a.<br />

Die Berechnungen erfolgten unter der Annahme, dass<br />

die Anleger Einkommensteuer mindestens in Höhe der<br />

Gewerbesteueranrechnungsbeträge entrichten und<br />

per Saldo keine negativen gewerblichen Einkünfte aus<br />

anderen Einkunftsquellen erzielen. Da die Laufzeiten<br />

auch hier um bis zu vier Jahre über der geplanten Laufzeit<br />

des PROTOS INVEST II liegen, wurden die nach<br />

Ablauf von 12 Jahren verbleibenden Rückzahlungen<br />

in Höhe von rund 81 Prozent der Beteiligungssummen<br />

abgezinst. Der Abzinsungsfaktor wurde wie bereits bei<br />

den Immobilien- und Schiffsbeteiligungen mit 6,5 %<br />

p. a. gewählt.<br />

Die folgende tabellarische Darstellung stellt einen<br />

möglichen Verlauf der Rückflüsse vor Steuern an die<br />

Anleger dar. Die Darstellung der Rückflüsse basiert auf<br />

einer Analyse von 54 Beteiligungsangeboten. Diese<br />

wurden im Oktober / November 2007 am Kapitalmarkt<br />

angeboten. Es erfolgte keine Präferenz hinsichtlich<br />

Anbieter, Höhe der Auszahlung, der prognostizierten<br />

Rendite und der Konzeption. Die Geschäftsführung des

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