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Offene Lösung überzeugt - Midrange Magazin

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ponente zur Komprimierung und Aufbereitung<br />

der Druckdaten sowie eine<br />

Client-Komponente zur anschließenden<br />

Dekomprimierung und Druckausgabe.<br />

Das Softwaremodul zur Komprimierung<br />

wird – je nach Umgebung – auf dem<br />

Application Server oder einem zentralen<br />

Druck-Server installiert und schickt<br />

die komprimierten Druckdaten bandbreitenoptimiert<br />

zum entsprechenden<br />

lokalen Client. Dieser dekomprimiert<br />

die Druckdaten und leitet sie an den<br />

gewünschten Drucker weiter. Einige<br />

dieser Lösungen bieten zum sicheren<br />

Drucken die Möglichkeit, die Druckdaten<br />

zusätzlich zu verschlüsseln.<br />

Auf die bereits beschriebene Weise<br />

lassen sich nur lokale Arbeitsplatzdrucker<br />

in einem LAN unterstützen.<br />

Wenn nun aber Arbeitsgruppen oder<br />

mehrere Mitarbeiter einer via Internet<br />

angebundenen Außenstelle einen oder<br />

wenige Netzwerkdrucker nutzen möchten,<br />

bedarf es weiterer Komponenten.<br />

Um komprimierte Druckdaten an einen<br />

Netzwerkdrucker zu senden, kann man<br />

Netzwerkdrucker mit Printservern, die<br />

Komprimierungstechnologien unterstützen,<br />

ins Netz einbinden. Die Thin-<br />

Print-Technologie zum Beispiel findet<br />

sich in Printservern von SEH, Kyocera<br />

und Silex. Da diese Printserver die komprimierten<br />

Druckjobs direkt am Netzwerkdrucker<br />

dekomprimieren, benötigen<br />

die Arbeitsplätze selbst den Client<br />

zur Druckdatendekomprimierung nicht<br />

mehr. Hinzu kommen weitere Vorteile:<br />

Die WAN- und LAN-Infrastruktur wird<br />

bis ins Endgerät optimal entlastet und<br />

zum Drucken können wenige, zentrale<br />

Netzwerkdrucker eine Vielzahl lokaler<br />

Arbeitsplatzdrucker ersetzen.<br />

Wenn es um das Drucken im Netz<br />

geht, ist es ohne besondere Lösung<br />

mit der Flexibilität in Virtual-Desktop-<br />

Umgebungen schnell vorbei. Denn<br />

das Grundkonzept der Virtualisierung,<br />

Anwendungen und Betriebssystem<br />

von den Hardwareressourcen zu<br />

trennen bzw. unabhängig zu machen,<br />

kann nicht durchgehalten werden. Die<br />

Druckertreiber verbinden immer noch<br />

die Druckerhardware mit den Anwendungen<br />

und sind zudem an das Betriebssystem<br />

gebunden. Wie beim „normalen“<br />

Netzwerkdruck müssen also<br />

auch die nativen Druckertreiber aller<br />

eingesetzten Drucker sowohl auf dem<br />

(Druck-)Server als auch auf den Clients<br />

vorhanden sein. Ein erster Schritt zu<br />

einer effizienten Lösung ist die Virtualisierung<br />

von Druckertreibern für eine<br />

Art „treiberloses“ Drucken, die wie<br />

Komprimierungslösungen aufgebaut<br />

bzw. in solchen Lösungen enthalten ist.<br />

Das bedeutet, dass eine Softwarekomponente<br />

auf dem Druckserver dort die<br />

Installation der nativen Druckertreiber<br />

überflüssig macht. Das ist serverseitig<br />

ein Vorteil, denn je weniger Druckertreiber<br />

auf dem Server laufen, umso stabiler<br />

ist das gesamte System. In einem<br />

Netzwerk mit vielen PC-Arbeitsplätzen<br />

bedeutet dies aber auch, dass alle notwendigen<br />

Druckertreiber wieder einzeln<br />

zu installieren, zu aktualisieren<br />

und – bei Bedarf – auszutauschen sind.<br />

Kurz: Ein erheblicher Administrationsaufwand<br />

ist vorprogrammiert.<br />

Um die Vorteile der zentralen Treiberverwaltung<br />

zu nutzen, empfiehlt es<br />

sich, Druckertreiber auf einem dedizierten<br />

Druckserver vorzuhalten und dort<br />

den Druckauftrag komplett spoolen und<br />

rendern zu lassen. Diese großvolumige<br />

Druckdatei wird anschließend komprimiert<br />

und bei Bedarf verschlüsselt. Um<br />

diesen Druckauftrag zu entpacken oder<br />

ggf. zu entschlüsseln und zu drucken,<br />

muss die Client-Komponente entweder<br />

auf einem dedizierten Druckserver im<br />

lokalen Netz – z. B. einer Außenstelle<br />

– oder direkt im Printserver des Netzwerkdruckers<br />

installiert sein.<br />

ThinPrint hat seine Lösung um<br />

einen kompletten Drucker-Virtualisierungslayer<br />

erweitert, der mit den<br />

wichtigsten Virtualisierungslösungen<br />

von VMware, Citrix und Microsoft<br />

kompatibel ist und auch in klassischen<br />

Netzwerkumgebungen eingesetzt werden<br />

kann. Nach Angabe des Herstellers<br />

lässt sich diese Software sowohl auf<br />

den Client-Desktops als auch auf dem<br />

zentralen Windows-Server (Application<br />

Server oder Druckserver) installieren,<br />

Druckertreiber müssen dann nicht<br />

mehr an verschiedenen Stellen im<br />

Netzwerk installiert werden.<br />

<br />

Margarete Keulen ó<br />

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www.seh.de<br />

Bild 3: Schematische<br />

Darstellung<br />

der Drucker-Virtualisierung<br />

mit der<br />

ThinPrint-Lösung<br />

.print Quelle: ThinPrint<br />

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05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

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