02.01.2015 Aufrufe

All the Sounds of Life - Sonova

All the Sounds of Life - Sonova

All the Sounds of Life - Sonova

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Finanzbericht<br />

85<br />

Die Region Asien/Pazifik konnte ebenfalls wachsen,<br />

wenn auch in geringerem Masse, was auf die Naturkatastrophen<br />

in dieser Region im letzten Quartal 2010/11<br />

zurückzuführen ist.<br />

Sinkender operativer Gewinn vor<br />

Amortisationen und Wertberichtigungen<br />

Im Geschäftsjahr 2010/11 konnte <strong>Sonova</strong> beim Betriebsertrag<br />

einen Rekordwert von CHF 1’118,7 Mio. (2009/10:<br />

CHF 1’058,6 Mio.) erzielen. Die Betriebsertragsmarge sank<br />

leicht auf 69,2% (2009/10: 70,5%; angepasst: 70,6%).<br />

Skaleneffekte, Effizienzsteigerungen in der Produktion und<br />

Einsparungen im Einkauf schlugen positiv zu Buche,<br />

konnten jedoch die negativen Effekte durch den zeitweiligen<br />

Rückruf der Advanced Bionics Cochlea-Implantate<br />

sowie den starken Schweizer Franken nicht vollständig ausgleichen.<br />

Die Gruppe erzielte einen Betriebsgewinn vor akquisitionsbedingten<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

(EBITA) von CHF 326,6 Mio. im Vergleich zu CHF 420,1<br />

Mio. im Vorjahr (angepasst: CHF 420,3 Mio.). Dieser Rückgang<br />

ist ebenfalls auf den freiwilligen Rückruf von<br />

Advanced Bionics im November 2011 und den damit verbundenen<br />

s<strong>of</strong>or tigen Verkaufsstopp zurückzuführen.<br />

Darüber hinaus wirkten sich die negativen Währungseffekte<br />

mit rund CHF 35 Millionen auf den EBITA aus.<br />

Die Ausgaben für Vertrieb, Marketing und Administration<br />

stiegen im Berichtszeitraum von 36,3% im Vorjahr auf<br />

42,3%. Diese relative Zunahme erklärt sich durch den Basiseffekt<br />

der Akquisitionen von Advanced Bionics und<br />

InSound Medical, die im Geschäftsjahr 2009/10 mit lediglich<br />

drei Monaten in die Zahlen eingegangen waren. Eine<br />

weitere Ursache liegt in den Investitionen für den Roll-Out<br />

von Lyric in Schlüsselmärkten ausserhalb der USA, wie<br />

Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kanada und<br />

Österreich. <strong>Sonova</strong> hat zudem in die Verkaufs- und Vertriebsstrukturen<br />

der weltweiten Tochtergesellschaften in -<br />

ves tiert, insbesondere in den Auf- und Ausbau von Vertriebsaktivitäten<br />

in den Märkten von Schwellen- und Entwicklungsländern.<br />

Die Kosten für Administration stiegen<br />

auf CHF 185,2 Mio., unter anderem durch die Einmalkosten<br />

im Zusammenhang mit der Gewinnwarnung im März 2011<br />

und den daraus resultierenden Ereignissen, inklusive den<br />

Management-Wechsel.<br />

Ohne Einbezug der einmaligen Sonderkosten von CHF<br />

8,1 Mio. im Zusammenhang mit den Ereignissen im<br />

März 2011 sank die EBITA-Marge ebenfalls auf 20,7%<br />

(2009/10: 28,0%).<br />

Der operative Gewinn (EBIT) von CHF 270,8 Mio. im<br />

Geschäftsjahr 2010/11 beinhaltet eine nicht Cash-wirksame<br />

Wertberichtigung aktivierter Entwicklungskosten für<br />

Phonak Acoustic Implants von CHF 35,5 Mio. Die Anpassung<br />

des operativen Gewinns aus dem Geschäftsjahr<br />

2009/10 auf CHF 251,4 Mio. widerspiegelt die Goodwill-<br />

Wertberichtigung für Advanced Bionics in Höhe von<br />

CHF 156,6 Mio.<br />

Personeller Ausbau auf 7’800 Mitarbeitende<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres 2010/11 beschäftigte der<br />

Konzern insgesamt 7’840 Mitarbeitende und damit 997<br />

mehr als im Vorjahr. Ein wesentlicher Teil dieser Zunahme<br />

resultiert aus Akquisitionen; zudem schuf <strong>Sonova</strong> wachstumsbedingt<br />

und im Rahmen des Ausbaus der Vertriebsund<br />

Marketingaktivitäten neue Stellen.<br />

Gewinnsteigerung im Vergleich mit den<br />

angepassten 2009/10 Resultaten<br />

Der Gewinn nach Steuern belief sich auf CHF 231,1 Mio. im<br />

Vergleich zu CHF 216,6 Mio. im Vorjahr (angepasster Wert).<br />

Der Finanzertrag stieg aufgrund der Neubewertung von zuvor<br />

gehaltenen Beteiligungen auf den Fair Value zum Zeitpunkt<br />

des Erwerbs dieser Gesellschaften, entsprechend IFRS 3.<br />

Andererseits stieg der Finanzaufwand vor allem durch höhere<br />

Kosten für gestiegenen Zinsaufwand, übliche Aktualisierungen<br />

des Zeitwerts von Rückstellungen für Earn-outs sowie<br />

Wertberichtigungen auf Darlehen für die getätigten Akquisitionen.<br />

Die Ertragssteuern beliefen sich für das Geschäftsjahr<br />

auf CHF 29,0 Mio. und lagen damit auf Vorjahresniveau.<br />

Der Steuersatz konnte mit 11,2% (2009/10: 12,1%)<br />

leicht gesenkt werden. Der Gewinn pro Aktie betrug<br />

CHF 3,50 (2009/10: CHF 5,41; angepasst: CHF 3,32). Ohne<br />

akquisitionsbedingte, nicht liquiditätswirksame Positionen<br />

betrug der Cash-basierte unverwässerte Gewinn pro<br />

Aktie CHF 4,27 (2009/10: CHF 5,60; angepasst: CHF 5,61).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!