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Knigge Broschüre - Starke Schule

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Die Kommunikation dient der Gestaltung zwischenmenschlicher<br />

Beziehungen. Mit Hilfe von Sprache, Blickkontakt, Mimik und Gestik<br />

kommt die Persönlichkeit eines Menschen zum Ausdruck. Er kann<br />

dadurch Kontakt mit anderen Menschen aufnehmen.<br />

Freiherr von <strong>Knigge</strong> betont in seinem Buch “Spielregeln. Wie wir miteinander<br />

umgehen sollten”, dass es bei der Kommunikation nicht nur um den<br />

Informationsaustausch geht, sondern vor allem auch um das Vertrauen und das<br />

Entstehen von Sympathie: “Durch Sprechen geben wir vor allem und zunächst<br />

einmal zu erkennen, dass wir uns als Menschen anerkennen” (M. Freiherr <strong>Knigge</strong><br />

2004, S.101).<br />

Das soziale Umfeld beeinflusst maßgeblich die Art und Weise des Umganges<br />

miteinander. Die Familie spielt dabei die Schlüsselrolle, weil die Kinder das Verhalten<br />

und die Sprache der Bezugspersonen nachahmen. Später strömen teils<br />

widersprüchliche Informationen (<strong>Schule</strong>, Freundeskreis, Medien) auf Kinder und<br />

Jugendliche ein und führen dazu, dass sie oftmals nicht mehr in der Lage sind, sich<br />

in bestimmten Situationen angemessen zu verhalten. Die Unterscheidung zwischen<br />

den Gesprächsstilen im Geschäftsleben und im privaten Rahmen fällt ihnen<br />

beispielsweise schwer.<br />

Bei der Begrüßung hat man verschiedene Aspekte zu beachten:<br />

In Deutschland wird bei der Anrede zwischen „du“ und „Sie“ unterschieden. Die<br />

Menschen werden mit Herr oder Frau und den Namen angesprochen. Es ist höflich,<br />

auch die eventuell vorhandenen akademischen Titel zum Namen zu nennen.<br />

In unserer Gesellschaft reicht man zur Begrüßung die Hand und schaut dabei den<br />

Menschen freundlich an. Ein kalter, durchdringender Blick wirkt beunruhigend und<br />

unsympathisch (s. Thema Grüßen und Begrüßen).<br />

Wenn es um Komplimente, Lob aber auch Kritik geht, stehen die Ehrlichkeit und der<br />

respektvolle Umgang im Vordergrund. Komplimente können den Alltag verschönern,<br />

wenn sie ehrlich gemeint sind. Die Kritikpunkte soll man möglichst unter vier Augen<br />

ansprechen und bei der Wortwahl vorsichtig sein, um den Menschen nicht unnötig zu<br />

kränken.<br />

Unabhängig von der Kultur messen die Menschen dem ersten Kontakt eine große<br />

Bedeutung zu. Dieser kann beispielsweise darüber entscheiden, ob ein<br />

Vorstellungsgespräch bei einer Firma erfolgreich verläuft oder nicht und wirkt sich auf<br />

diese Weise auf die weiteren Lebensstationen aus (s. Thema Grüßen und<br />

Begrüßen).<br />

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