Erfolgsfaktoren und Qualitätsstandards für partizipative ... - ecos

Abschlussbericht «Evaluation von LA 21-Prozessen» Seite 42
Über die Form der Veröffentlichung soll die Projektleitung nochmals zeigen,
dass der partizipative Prozess etwas Attraktives war. Auch Nichtbeteiligte sollen
merken, dass mit dem Aktionsprogramm eine Besonderheit vorliegt. Es empfiehlt
sich deshalb, auf eine herkömmliche Bekanntgabe zu verzichten, und durch eine
originelle Präsentation auch Personen für das Aktionsprogramm zu interessieren,
die sich bisher nicht an der LA 21 beteiligt haben.
Nutzen: Mit der permanenten Kommunikation werden die Transparenz und
die Glaubwürdigkeit des Projekts erhöht. Diese hat auch die Funktion eines Controlling,
da öffentlich laufend überprüft werden kann, was schon umgesetzt ist
und was noch nicht.
Fragen zur Erfolgskontrolle:
• Wird die Umsetzung des Aktionsprogramms so kommuniziert, dass
Erfolgserlebnisse ausgelöst werden
• Wie stark ist die Medienpräsenz zur Umsetzung des Aktionsprogramms
• Wie hoch ist der Bekanntheitsgrad des Aktionsprogramms beziehungsweise
der umgesetzten Massnahmen
Erfolgsfaktor 22
Auch die Umsetzung der Massnahmen ist prozessual organisiert, das heisst, die
Bevölkerung kann sich daran beteiligen.
Erläuterung: Mit der Veröffentlichung des Aktionsprogramms ist der partizipative
Prozess nicht abgeschlossen. Auch an der Umsetzung der Massnahmen
selbst lässt die Verwaltung die BewohnerInnen und/oder Interessengruppen sich
beteiligen. Falls die Projektorganisation der LA 21 bei einer privaten Vereinigung
liegt, sollen jene Personen die Projekte realisieren, die sie ausgearbeitet haben.
Nutzen: Mit diesem Vorgehen wird sichergestellt, dass die Massnahmen in
der Realisierungsphase im Sinn der zugrunde liegenden Vereinbarungen umgesetzt
werden. Dies vermeidet erneut Frustration und Enttäuschung.
Fragen zur Erfolgskontrolle:
• Können sich an der Umsetzung der Massnahmen Personen beteiligen,
die sich im Rahmen des Aushandlungsprozesses engagierten