Erfolgsfaktoren und Qualitätsstandards für partizipative ... - ecos
Erfolgsfaktoren und Qualitätsstandards für partizipative ... - ecos
Erfolgsfaktoren und Qualitätsstandards für partizipative ... - ecos
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Abschlussbericht «Evaluation von LA 21-Prozessen» Seite 43<br />
Erfolgsfaktor 23<br />
Für die Erfolgskontrolle zur Nachhaltigen Entwicklung braucht es Nachhaltigkeitsindikatoren.<br />
Erläuterung: Nachhaltigkeitsindikatoren werden sinnvollerweise dann eingesetzt,<br />
wenn die Massnahmen zur Nachhaltigen Entwicklung, die im Rahmen des<br />
Aushandlungsprozesses verabschiedet wurden, auch umgesetzt werden (siehe Grafik<br />
1). Idealerweise werden solche Nachhaltigkeitsindikatoren verwendet, die Aussagen<br />
zu allen drei Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung (Gesellschaft,<br />
Umwelt <strong>und</strong> Wirtschaft) machen.<br />
Nutzen: Durch die Anwendung von Nachhaltigkeitsindikatoren lassen sich<br />
quantitative Angaben zu den Wirkungen der Massnahmen machen.<br />
Fragen zur Erfolgskontrolle<br />
• Wird ein Instrument zur Beurteilung der Resultate der LA 21 eingesetzt<br />
• Sind Indikatoren ausgewählt, mit denen die Zielsetzungen für den<br />
Prozess gemessen werden können<br />
• Ist eine Datengr<strong>und</strong>lage für die ausgewählten Indikatoren vorhanden<br />
45 Prozesselement Kommunikation<br />
Erfolgsfaktor 24 (Haupterfolgsfaktor)<br />
Das Anliegen des Prozesses <strong>und</strong> ihre (Zwischen-)Ergebnisse müssen in periodischen<br />
Abständen <strong>und</strong> auf verschiedenen Ebenen <strong>und</strong> mit unterschiedlichen Mitteln<br />
(schriftlich, mündlich etc.) öffentlich kommuniziert werden, damit die Zukunftsfähigkeit<br />
zum öffentlichen Thema wird.<br />
Erläuterung: Es ist generell darauf zu achten, wer mit der öffentlichen<br />
Kommunikation beauftragt ist. Hierfür muss die Projektleitung verantwortlich<br />
sein, da sie gesamthaft den Prozess steuert <strong>und</strong> den Überblick hat, zu entscheiden,<br />
wann welche Information kommuniziert werden muss. Sie achtet darauf, dass der<br />
Kommunikationsauftritt einheitlich gestaltet ist. Die Projektleitung soll strukturiert<br />
<strong>und</strong> in periodischen Abständen informieren. Dabei kann sie erläutern, was im<br />
Prozess läuft <strong>und</strong> wie. Hierbei soll sie auch den Mut zur Wahrheit beweisen <strong>und</strong><br />
auch allfällige Schwächen des Prozesses diskutieren. Damit kann sie öffentlich die<br />
für solche Prozesse unerlässliche Transparenz <strong>und</strong> Offenheit schaffen.