Erfolgsfaktoren und Qualitätsstandards für partizipative ... - ecos

Abschlussbericht «Evaluation von LA 21-Prozessen» Seite 54
Teilnahme an einem weiteren Forschungsprojekt abgeklärt werden
(Problem der Forschungsmüdigkeit).
• Festlegung des Vorgehens: Voraussichtlich wird die Prüfung des Pilotinstrumentariums
für jede Gemeinde in ein bis zwei moderierten
Gruppensitzungen mit sechs bis zehn RepräsentantInnen der wichtigen
Akteurgruppen der Gemeinde erfolgen. Noch im Detail geplant
werden müssen die genauen Modalitäten (insbesondere betr. Unterlagen
zur Vorbereitung, Moderation der Sitzung(en), Protokollieren
und Auswertung der Ergebnisse) dieses Verfahrens.
• Eventuell probeweise Durchführung des Verfahrens beziehungsweise
von Teilen davon im Sinne eines Pretests.
Forschungsschritt 3: Prüfung des Pilotinstrumentariums in Gemeinden
In diesem Schritt wird das Pilotinstrumentarium in den ausgewählten Gemeinden
nach dem in Schritt 2 festgelegten Verfahren getestet. Die Durchführung gliedert
sich für jede Gemeinde in folgende Abschnitte:
• Auswahl und Anfrage der teilnehmenden Personen. Festlegen eines
geeigneten Zeitpunkts für die Durchführung der Gruppensitzungen.
• Zusammenstellen der Materialien für die Gruppensitzungen (aufgrund
von Dokumenten über den bisherigen Prozess und evtl. ergänzenden
Gesprächen mit GemeindevertreterInnen).
• Durchführung der Gruppensitzungen.
• Auswertung der Ergebnisse.
• Bei Bedarf: weitere Sitzung zur Validierung der Ergebnisse.
Forschungsschritt 4: Zwischenbericht zuhanden der Konferenz «Rio plus 10»
Bis zur Konferenz «Rio plus 10» wird ein Zwischenbericht verfasst, der erste Ergebnisse
des Tests in den Gemeinden zusammenfasst. Mit diesem Zwischenbericht
kann an der internationalen Konferenz gezeigt werden, wie die Schweiz die Qualitätssicherung
von partizipativen Prozessen anpackt und umsetzt (siehe dazu auch
Punkt 61).
Forschungsschritt 5: Überarbeitung des Pilotinstrumentariums und Erstellung des
definitiven Instrumentariums
Das Instrumentarium wird aufgrund der Erfahrungen mit dem Testlauf in den
Gemeinden angepasst und konkretisiert. Dieser Arbeitsschritt umfasst folgende
Punkte:
• Abänderung des Pilotinstrumentariums.
• Entscheid über Beibehaltung der Erfolgsfaktoren nach Erfahrungen
mit Testlauf (z.B. Praktikabilität des Vorgehens, Akzeptanz der Erfolgsfaktoren,
Aussagekraft, Kommunizierbarkeit der Ergebnisse).
• Priorisierung der einzelnen Erfolgsfaktoren.
Aufgrund dieser Überarbeitung wird das Instrumentarium zu einem Handlungsleitfaden
weiterentwickelt, das von allen Schweizer Gemeinden angewendet