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48 – Die Theorie<br />
Immer mehr werden quantitative und qualitative<br />
Indikatoren zusammen betrachtet.<br />
Eine Kombination beider Typen ist in der<br />
Regel angezeigt und empfehlenswert: Zahlen<br />
an sich sagen noch nicht viel aus, sie<br />
wollen erklärt sein.<br />
Beispielsweise gelten für die Bewertung<br />
der Kunstvermittlung für Schulklassen<br />
in einem Museum folgende quantitativen<br />
Indikatoren: Anzahl der Klassenbesuche,<br />
Anzahl verteilter Dokumentationen, Anzahl<br />
der Teilnehmenden an Kinderveran-<br />
BEISPIEL<br />
‹Unterschiedliche Bildungen von Indikatoren›<br />
* Ziel: Frauen und Männer jeden Alters in der Region X haben Zugang zu Kulturveranstaltungen<br />
aller Sparten und nutzen das Angebot.<br />
Quantitative Indikatoren:<br />
* Zahl der Veranstaltungen im Vergleich zur Periode vor dem Projekt<br />
* Aufschlüsselung der Besucher/-innen nach Geschlecht und Altersgruppen<br />
* Besucherzahlen vor und während der Intervention des Projekts,<br />
relativ zum potenziellen Publikum<br />
* Einsatz finanzieller Mittel zur Durchführung von Kulturveranstaltungen<br />
Qualitative Indikatoren:<br />
* Was gefällt den Frauen, was den Männern am Angebot<br />
* Verhaltensänderung bei der älteren Generation<br />
* Ziel: Die Produktionsbedingungen von (bildenden) Künstlern/-innen in der Stadt A sind verbessert.<br />
Quantitative Indikatoren:<br />
* Zahl der Lokalitäten für künstlerische Produktionen im Vergleich zur Periode vor dem Projekt<br />
(Ateliers, Übungsräume)<br />
* Budget zur Förderung von künstlerischen Produktionen (Stadt, Kanton, Bund, Private)<br />
im Vergleich zur Periode vor dem Projekt<br />
Qualitative Indikatoren:<br />
* Zufriedenheit der Künstler/innen hat sich verbessert