Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Kreisstadt Siegburg (pdf)
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Abbildung 10: Verkaufsflächen <strong>und</strong> Umsätze in den nicht-zentrenrelevanten Sortimenten<br />
in <strong>der</strong> Stadt <strong>Siegburg</strong><br />
Nicht-zentrenrelevante Sortimente<br />
in qm in % in Mio. EUR in %<br />
Tierfutter, Heimtierzubehör, leb. Tiere 1.065 1,3% 2,0 0,7%<br />
Baumarktsortiment 13.845 16,8% 20,6 7,6%<br />
Kfz-Zubehör 585 0,7% 1,7 0,6%<br />
Pflanzen/Gartenbedarf (o. G-Möbel) 5.490 6,7% 4,4 1,6%<br />
Möbel (inkl. Bad-/Garten-/Büromöbel) 5.055 6,1% 8,6 3,2%<br />
Elektrogroßgeräte 230 0,3% 1,2 0,4%<br />
sonstige Sortimente (Camping, Kin<strong>der</strong>wagen) 130 0,2% 0,2 0,1%<br />
Nicht-zentrenrelevante Sortimente gesamt 26.400 31,9% 38,6 14,2%<br />
Sortimente gesamt 82.380 100,0% 271,1 100,0%<br />
Quelle: Eigene Berechnungen<br />
Verkaufsfläche Umsatz<br />
Die funktionale Bedeutung des <strong>Einzelhandels</strong> lässt sich mit Hilfe <strong>der</strong> <strong>Einzelhandels</strong>zentralität errech-<br />
nen. Im Rückgriff auf diesen Wert sind dann Aussagen zum Ausstattungsgrad im Einzelhandel zu<br />
treffen. Ein geeignetes Maß zur Zentralitätsbestimmung ist die Umsatz-Kaufkraft-Relation, die das<br />
Verhältnis zwischen den erwirtschafteten Umsätzen des im Beobachtungsraum ansässigen Einzel-<br />
handels <strong>und</strong> dem örtlichen Kaufkraftpotenzial darlegt. Für die Gesamtstadt <strong>Siegburg</strong> kann eine Kenn-<br />
zahl von 111 % bestimmt werden. Diese Zahl sagt aus, dass <strong>der</strong> erwirtschaftete Gesamtumsatz rd.<br />
11 Prozentpunkte über dem vorhandenen Kaufkraftpotenzial liegt <strong>und</strong> per Saldo somit Kaufkraft in<br />
Höhe von rd. 28 Mio. EUR von außerhalb in die Stadt <strong>Siegburg</strong> fließt.<br />
Die Umsatz-Kaufkraft-Relationen lassen sich ebenso differenziert nach Warengruppen darstellen.<br />
Graphisch umgesetzt, ergibt sich aus den Zentralitätswerten <strong>der</strong> verschiedenen Teilmärkte ein Polari-<br />
tätsprofil, das einige Rückschlüsse auf die quantitativen Stärken <strong>und</strong> Schwächen des <strong>Einzelhandels</strong><br />
zulässt.<br />
Bei genauer Betrachtung <strong>der</strong> sortimentsspezifischen Umsatz-Kaufkraft-Relationen ergibt sich folgen-<br />
des Bild:<br />
<strong>Einzelhandels</strong>standort- <strong>und</strong> <strong>Zentrenkonzept</strong> <strong>Siegburg</strong> 19